Offen Luft, die zweite

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Detlef Kinsler /

stoffel_mek_kinsler_540Zum kalendarischen Sommeranfang macht der Sommer eine Pause. Aber das Team der Stalburg als Veranstalter des Stoffel und die treuen Fans, die nun schon seit Jahren jeden Sommer in den Günthersburgpark pilgern, sind Wetterkapriolen gewöhnt. Immerhin: zum Auftakt am Freitag blieb´s trocken. Und mit MEK, dem Mobilen Einsatzkommando, hielt die Kultur im wahrsten Sinne des Wortes Einzug in den Park. Denn das vielköpfige Bläser- und Trommlerensemble /many black men, two women and a kid in black) marschierte in Formation auf den Platz, mitten durch die Reihen, und band die Besucher gleich offensive in den Showact mit ein. Ihr buntes Potpourrie aus alten Hits (Pop, Soul, Funk), Schlagern, klassischen Motiven, Filmmusik und TV-Serien-Musiken ist auch echte Partymucke und Performance zugleich.

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Eigentlich hatte man die Rodgau Monotones für den ersten Abend gewinnen wollen. Aber die spielen in Bälde das Benefiz für die Stalburg-Renovierung im Mousonturm. So spielten Candycream zur Eröffnung und einmal mehr wurde darauf herum geritten, dass die Band ja schon gemeinsame Konzerte mit Lionel Richie gespielt hat. So what. Selbst wenn die vielköpfige, bläserverstärkte Band eigene, deutschsprachige Titel spielt, klingt sie wie eine Show- oder Galakappelle – beliebig, uninspiriert, ohne, Seele, ohne Eier. Von Supersoul wie bei myspace versprochen, keine Spur. Jedenfalls nicht an diesem Abend.

Aber das Stoffel ist ja vor allem auch eiun soziales Event, ein fröhliches Get together zum Trinken, Essen (zur Premiere eine Kartoffel-Bratwurst, in der tatsächlich Kartoffel zu sehen und zu schmecken waren), Leute treffen und auch Lesunungen beiwohnen und Musik hören. Das ganze Programm unter www.stalburg.de.

Fotos: Detlef Kinsler


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