Volkswagen, Audi und BMW gab es heute vor der IAA mal ganz in Rosa. Geziert von Rüsseln, Ohren und Ringelschwänzchen sollten diese Autos „Klimaschweine“ darstellen. Den Aktivisten von Greenpeace ist die diesjährige Öko-IAA nicht öko genug, aber man kann es ja nicht immer allen Recht machen. Schon gar nicht der Tierrechtsorganisation Peta. Dieser sind sparsame und emissionsarme Autos nicht genug. Sie verlangt, dass Klimaschutz durch den Magen geht: Weil die Exkremente aus der Massentierhaltung mehr klimaschädliche Gase produzieren als der Automobilverkehr, seien für sie fleischessende Menschen die wahren Klimaschweine. Um das zu demonstrieren, haben sich heute drei Menschen als Kuh, Huhn und Schwein kostümiert und um einen VW vor dem Eingang zur Messe positioniert, gleich hinter den Kollegen von Greenpeace. Schilder verkündeten Sprüche wie: „Chance auf Überleben nur durch Vegetarismus“, „Meat ist the No. 1 Cause of Global Warming“ und „1 Kilo Fleisch bis zu 250 km im Auto“. Das größte Banner gab die Auskunft: „Eine Kuh produziert soviel Treibhausgase wie ein Kleinwagen (sic!). Das Beste, was sie zum Kampf gegen den Klimawandel beitragen können, ist, Vegetarier zu werden.“
Da die täglichen Häufchen von sechs Milliarden Menschen wohl auch nicht unwesentlich zum großen Mistberg beitragen dürften, wäre es vielleicht das Beste, sich künftig die eigenen Ausscheidungen zu verkneifen. Wir könnten natürlich auch genausogut die Luft anhalten – auch eine Lösung für die Probleme dieser Welt...