Neuer Club

Zoom hat Feuertaufe bestanden

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Seit gut einer Woche bereichert das Zoom die Clubszene. In den alten Räumen des Sinkkasten bestand das neue Team die Feuertaufe mit ersten DJ- und Konzertabenden. Dienstag ist Jonathan Richman zu Gast.

Detlef Kinsler /

So läuft das heutzutage. Als die neuen Betreiber des Sinkkasten vor genau einer Woche zur Pressekonferenz einluden, stand noch keine Ton- und Lichtanlage im renovierten Club. Bestellt und bestätigt war sie natürlich, der Lieferant hatte alle nötigen Daten der Räumlichkeiten bekommen und konnte so bei sich im Laden der Situation vor Ort simulieren. Dienstagabend beim Opening lief alles wie selbstverständlich rund. Ein toller Sound bei DJ Roman Flügel, nur als der neue Superstar Skrillex nach seinem Cocoon-Auftritt rüberkam, um noch ein paar Stunden aufzulegen, wurden die neuen Boxen gleich überstrapaziert und Augen- und Ohrenzeugen beklagten die Lautstärke. Aber bis zur Deutschland-Premiere von R&B-Hipster Nick Waterhouse mit seiner sechsköpfigen Vintage-Soul- und Rock’n’Roll-Band am Freitag war alles wieder nachjustiert und es gab keine eklatanten Probleme mehr. Also passte alles: Das Programm, das Ambiente, Sound und Atmosphäre.

Am Dienstag – und nicht wie versehentlich in der Presse und online teilweise angekündigt – steht das nächste Konzert auf dem Programm des Zoom. Um 21 Uhr ist Jonathan Richman (Foto) in der Brönnerstraße zu Gast. Den einen gilt er mit seiner Band The Modern Lovers als Prototyp des US-Punk. Andere wiederum wollen ihn als Urvater des Anti-Folk begreifen. So oder so: der Mann ist ein Klassiker, aber keiner, von dem man langweilige, nostalgische Selbstbeweihräucherung befürchten muss. Richman hat Charakter und Charisma.


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