Von Akkordeon- bis Vokalkunst

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Jedes Jahr im Januar veranstaltet die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ihr Jazzfest. Studierenden präsentieren ihre Projekte, aber auch Profis kommen in die Eschersheimer Landstraße wie die hr-Bigband oder Michael Schiefel.

Es mag verwirrend sein. Denn obwohl es keine Jazz-Bachelor- oder Magister-Studiengänge an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt gibt, feiert sie zu Jahresbeginn immer ein großes Jazzfest. Neun Konzerte an drei Abenden werden hauptsächlich von den Studierenden gestaltet. „Denn das Jazzfest ist dazu da, Inhalte der Lehre widerzuspiegeln und Präsentationsmöglichkeiten für Studierende im Bereich der Populären Musik zu schaffen“, erklärt Professor Ralph Abelein. „Die Mitwirkung von Lehrenden, teils gemeinsam mit den Studierenden, teils in eigenen Programmen, ist jedoch ein wichtiger und sich gegenseitig befruchtender künstlerisch-pädagogischer Baustein.“ Ein inhaltlicher Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf dem Vokalen. Als Special Guest wurde Michael Schiefel eingeladen. Seine Performance „My Home Is My Tent“ gestaltet er solo – mit Stimme, Laptop und Loopmachine. „All sounds strictly vocal“ heißt das Motto beim Artikulationskünstler. Zur Eröffnung kommt wieder die hr-Bigband. Sie präsentiert mit „Cinema Paradiso“ – Filmmusik in jazzorchestralem Gewand vom Komponisten wie Nino rota nd Ennio Morricone. Solist des Abends ist der Akkordeon-Virtuose Simone Zanchini (Bild), der als Italiener bestens im Thema ist. „Die Kooperation mit der hr-Bigband ist uns außerordentlich wichtig“, betont Abelein. „Die HfDMK Bigband stand in den letzten Jahren auch regelmäßig unter der Leitung einzelner hr-Musiker wie Peter Feil, Rainer Heute und Oliver Leicht, so dass auch eine persönliche Verbindung zu einigen unserer Studierenden entstanden ist.“

Das Interview finden Sie unter www.journal-frankfurt.de/jazzfest

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