Der Auftritt des Five Corners Quintet beim letzten von fünf Konzerten beim Jazz im Museum wurde der erwartete Partyabschluss. Ok – die Besucher im Liebieghauses, einmal einen Sinnplatz ergattert, verließen den nicht (oder nur in der Pause) und so wurde der Garten nicht – wie augenzwinkernd vorab angekündigt – zum Dancefloor. Aber Bewegung gab es doch bei strahlendem Sonnenschein, Mitwippen, Mitschnippsen, Sitztanzen – denn die fünf Men in Black aus Finnland, die sich die Aufgaben gestellt haben., Standard Jazz in neue Sphären zu führen, swingten und groovten zur wahren Freude der Jazzfans, dass sie in ihren tighten Anzügen schwitzten. Drummer und Bandleader Teppo Mäkynen, ein Scherzkeks vor dem Herz, tat ein Übriges mit seinen Ansagen für eine gute Stimmung, Tenor: Schön mal was von euren Gewohnheiten hier in Deutschland zu erfahren. Morgens um 11, zumal an einem Sonntag, geht bei uns zuhause gar nichts.