Als ich Samstagvormittag eine Mail bekam und S. fragte, sehen wir uns am Sonntag beim Stoffel, schrieb ich prompt zurück, klar, vielleicht, wieso – ist denn was besonders Spannendes? Auf alle Fälle wollte ich das Wetter abwarten und eventuell „Tatort“ gucken. Aber nachdem das eine Wiederholung war, zudem mit der unsäglichen Jeanette Biedermann in der Rolle einer Rocksängerin (echt gruselig), sah´s dann doch eher nach Park aus und ich schaute noch mal die Stalburg-Website, um dort überrascht zu entdecken: „Zum schönen Schluss: Der Allsternabend“ von 18 bis 22 Uhr. Uff – die vier Wochen sind schon wieder rum. Und der Sommer, der das Stoffel-Team mal wieder nicht verwöhnte dieses Jahr, am End´ auch.
Aber nein – jetzt geht´s los mit Jazz im Museum und Weltmusik im Palmengarten. Da brauchen wir noch mal laue Abende ohne Regen. Der stellte sich bei einem nicht definier- und interpretierbaren Himmel gestern prompt um halb Sechs ein und erwischte mich auf halber Strecke beim Radeln. Da blieb nur flüchten in den McDonald (sic!) für einen kleinen Zwischensnack. Denn die Lust auf die Kartoffelbratwurst musste erhalten bleiben. Schließlich hatte Petrus doch ein Einsehen, ein leichtes Nieseln sollte mich nicht vorm Weiterfahren abhalten und schließlich kam auch noch mal die Sonne raus für einen besonders dramatischen Himmel über dem Park zum musikalischen Potpourrie am letzten Abend.
Die ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums hatten noch No Clue (Foto) als Opener der Offenen Luft-Party. Die drei Knirpse (9, 11 und knapp drüber) hatten schon beim Freezeebee-Abschied im Sinkkasten für Furore gesorgt – mit harten Riffs, eigenen deutschsprachigen Songs, ACDC-Covers, den gängigen Rock´n´Roll-Posen, Bodenkür inklusive. Das fanden alle amüsant, ob Mütter oder Mucker und vor allem auch die kleinsten Kids, die vor der Bühne wild mittobten.
Danach dann viele kurze Programm-Spots, Iso Herquist und Preslisa (Foto), Rainer Weisbecker, Mathias Keller (Frankfurts späte Antwort auf Heinz Ehrhardt?), Sven Panne und... und... und die vielen Gäste, von denen viele – bei einer letzten Ökowurst oder einem Weinchen – Abschied voneinander nahmen bis zum nächsten Jahr im Park.
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