Wer schon im Urlaub war oder sich dieses Jahr keinen Urlaub leisten kann, dem sei nach dem Grüne-Soße-Denkmal am vergangenen Wochenende an dieser Stelle ein weiteres Nahziel empfohlen: Der Grüngürtel entlang der Nidda und das ehemalige BUGA-Gelände zwischen Ginnheim, Bockenheim, Hausen, Praunheim und der Römerstadt sind als Naherholungsgebiet ideal für Städter. Zum Relaxen, Abtauchen, Radeln, Grillen und – Sonnenbaden. Einzelne Flächen wurden sogar per Hinweisschild als Liegewiesen ausgewiesen. Nur wer damit kurz geschorenen Rasen à la Wembley (oder zumindest Frankfurter Freibäder) assoziiert, wird sich verwundert die Augen reiben. Hier ist die Natur (vielleicht ja auch nur aus Kostengründen?!) noch naturbelassen, die Gräser knie- bis oberschenkelhoch. Das heißt, man muss sich - wenn auch nicht mit einer Machete - seinen Liegeplatz erobern. Der Vorteil des Ganzen: man ist sicht- und auch schallgeschützt (bei der nahen Auffahrt der A66 gar nicht zu unterschätzen) und kann die Zeit ungestört genießen.