ABBA - The Show kommt nach Frankfurt

Eine Tributeshow erinnert an die großen Hits

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Vor 39 Jahren war das Original in der Stadt. Doch ABBA hat sich aufgelöst. Ein Comeback ist nicht in Sicht. Aber die Musik lebt weiter. Eine große Tributeshow feiert die größten Hits originalgetreu in der Festhalle.

Nicole Brevoord /

Wo waren Sie heute vor genau 39 Jahren? Vielleicht haben Sie in der Jahrhunderthalle einem Phänomen gelauscht, das aus Schweden kam und rasend schnell weltweit die Charts mit Hits wie „Ring Ring“ und „Waterloo“ stürmte. Jahre später sollten uns die Sieger des Grand Prix Eurovision de la Chanson von 1974 mit Liedern wie „Dancing Queen“ und „Thank you for the music“ im kollektiven Gedächtnis haften bleiben. Warum? Die Popgruppe ABBA war einfach anders. Sie bestand ungewöhnlicherweise aus zwei Ehepaaren, veröffentlichte perfekt produzierte Alben, fiel durch einen sehr ausgefallenen Kleidungsstil aus und hinterließ Ohrwürmer, die auch vier Jahrzehnte nach dem Start ihrer Karriere noch zum Mittanzen animieren. Die Tatsache, dass sich die Band 1982 aufgrund privater Querelen aufgelöst hat, hat dem Phänomen ABBA nicht geschadet. Im Gegenteil: Die Fans sind treu geblieben und werden abends am 30. Januar in der Festhalle mit einem Konzert belohnt, dass Erinnerungen an Benny, Björn, Anni-Frid und Agnetha weckt.

Bereits 1996 singen Katja Nord und Camilla Dahlin die Hits von ABBA nach und gelangen da nicht nur stimmlich, sondern auch optisch nah an ihre Vorbilder heran. Doch um die ABBA-Songs kommerziell zu performen, bedarf es der Erlaubnis von Bennys und Björns Produktionsfirma. Die beiden verwalten die Rechte streng und waren auch bei der Ausstattung des in diesem Jahr eröffneten ABBA-Museums in Stockholm wählerisch. Letztlich gilt es den Mythos am leben zu halten. Doch bei Katja Nord als Anni-Frid und Camilla Dahlin als Agnetha schienen die Komponisten und Produzenten keine Bedenken zu haben, immerhin stimmen bei den beiden Frauen selbst die Stimmfärbungen und der Zusammenklang mit der weltweit gefeierten Vorlage überein. Der offizielle internationale ABBA Fan-Club kürte die Show der beiden, „A tribute to ABBA – ABBA The Show“ zu den „Besten ABBAs seit ABBA.“

Wenn Sie in der Frankfurter Festhalle auftreten, werden sie natürlich nicht allein in den dem Original nachempfunden Kostümen auf der Bühne stehen. Stattdessen haben sie sich hochkarätige Unterstützung mit langjähriger ABBA-Erfahrung ins Boot geholt. Der Saxophonist Ulf Andersson ist auf unzähligen ABBA-Alben zu hören; bei den Aufnahmen spielte er auch mal Flöte oder Klarinette. Und wer sich an den Hit „I do I do I do …“ zurückerinnert, der hört im Kopf vielleicht schon sein markantestes Solo. 1977 ging Andersson mit den ABBAs auf Welttournee und wird nun bei der Tour der Tributeshow wieder mit von der Partie sein. An seiner Seite wird Janne Schaffer, bekannt als Studio-Gitarrist von ABBA, spielen. Schaffer spielte schon mit Bob Marley und mit ABBA produzierte er 47 Songs, darunter „People Need Love“ und „Waterloo“. Er war nie mit ABBA auf Tour, dafür hatte er selbst schon zu viele Engagements, das Tourfeeling aber kann er mit der ABBA-Tributeshow nachholen. Unterstützt von einer zehnköpfigen Live-Band sowie dem National Symphony Orchestra werden Katja Nord und Camilla Dahlin sowie die beiden Musiker Ulf Andersson und Janne Schaffer am 30. Januar 2014 ab 20 Uhr dem Publikum in der Festhalle einheizen und es mit Ohrwürmern wie "Money Money Money“, „Mamma Mia“und SOS beschwingt in die Nacht entlassen. Und vielleicht erinnert sich der ein oder andere dann wieder an das Konzert vor fast 40 Jahren in Frankfurt zurück….Tickets sind bereits jetzt ab 46 Euro erhältlich.


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