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Wohnungspreise steigen leicht

Die Preise für Wohnimmobilien in Frankfurt sind im Jahr 2007 leicht gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der „City Report Wohnen“, den das Immobilienunternehmen Corpus Sireo Makler GmbH in Kooperation mit Prof. Manfred Nutz vom Geographischen Institut der Universität Köln erstellt hat. Für den bereits im vierten Jahr erscheinenden Marktbericht wurden knapp 300.000 Immobilieninserate aus Zeitungen und Internetportalen des Jahres 2007 ausgewertet.


Demnach verteuerten sich Eigentumswohnungen im Durchschnitt um rund 1,4 Prozent auf 2.216 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr 2.185 Euro), in der Innenstadt sogar um 15 Prozent auf 2.536 Euro pro Quadratmeter. Der durchschnittliche Kaufpreis neu errichteter Einfamilienhäuser lag mit 330.000 Euro etwa auf Vorjahresniveau (339.000 Euro). Im Städtevergleich mit den nachfrageintensiven Wohnstandorten der Rheinschiene wie Köln (280.000 Euro), Bonn (270.500 Euro) oder Düsseldorf (299.000 Euro) weist Frankfurt damit ein signifikant höheres Preisniveau auf.


Der Wohnungsmangel macht sich vor allem in den begehrten Lagen rund um die Innenstadt bemerkbar. Hier lagen die Angebotspreise sowohl bei den Eigentumswohnungen (2.536 Euro pro Quadratmeter) als auch bei den Einfamilienhäusern (395.000 Euro) deutlich oberhalb des Frankfurter Durchschnittspreises. Objekte in den nördlichen und westlichen Stadtgebieten waren dagegen günstiger. Als exklusivste Frankfurter Wohnlage erwies sich, wie in den Jahren zuvor, das Westend. Dort mussten Erwerber durchschnittlich 3.526 Euro pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung veranschlagen.


Wie in vielen anderen Großstädten Deutschlands, gibt es auch in der Finanzmetropole einen Nachfrageüberhang an Wohnraum, wobei der im Wohnbauland-Entwicklungsprogramm prognostizierte zusätzliche Bedarf bis 2020 bei 30.000 bis 40.0000 Wohnungen liegt. Großflächige Neubaugebiete wie Riedberg im Norden mit dem Bau von über 5.500 Wohnungen, gefolgt von Preungesheim Ost mit 2.400 Wohneinheiten oder der „Rebstock Park“ und das „Europaviertel“ im Zentrum Frankfurts mit jeweils 2.000 Wohnungen, bauen den Nachfrageüberhang nicht vollständig ab. „Für den Einfamilienhausbau wird sich Griesheim etablieren“, prognostiziert Karl Greiner, Niederlassungsleiter Frankfurt und Bad Homburg.


Corpus Sireo ist im Mai 2007 aus der Fusion des Immobilienunternehmens Corpus mit dem Investmentmanager Sireo entstanden. Der Düsseldorfer Konzern betreut ein Immobilienvermögen von 21,2 Milliarden Euro und gehört damit zu den größten Unternehmen für Wohn- und Gewerbeimmobilien in Europa.

 
9. April 2008, 08.17 Uhr
red
 
 
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