Vor allem in Ballungsräumen wird das Dach über dem Kopf immer teurer. Die Nachfrage steigt, gleichzeitig gibt es immer weniger Wohnungen auf dem Markt. Das geht aus dem gerade vom Immobilienverband Deutschland (IVD) veröffentlichten "Preisspiegel Hessen 2008" hervor.
In Frankfurt stieg die Nettokaltmiete in guten Wohnlagen im letzten Jahr von 8,70 auf 9,20 Euro pro Quadratmieter, in Gießen von 6,50 Euro auf 7 Euro.
Doch der absolute Spitzenreiter ist Wiesbaden. Hier stiegen die Mieten von 9,50 auf 10,00 Euro.
Stephan Schlocker, der Sprecher des IVD sagte, dass sinkende Flächenangebot hänge unter anderem mit der sinkenden Zahl von Privatinvestoren zusammen. Außerdem habe ein kompliziertes Mietrecht und die zumeist mieterfreundliche Rechtsprechung der Gerichte dazu geführt, dass Privatinvestoren diesem Markt fast vollständig fernblieben. Der einzige Weg aus diesem Dilemma sei es, Mieteigentum zu kaufen – vorausgesetzt, man verfügt über das nötige Kleingeld. Denn anders als bei den Mieten habe sich der Markt für Eigentumswohnungen stabilisiert. Anders als bei Reihenhäusern, wo sich Preiserhöhungen abzeichneten.
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