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Verdacht des Besitzes von Kinderpornographie
Razzia bei Frankfurter CDU
Am Montagmorgen hat die Frankfurter Polizei die CDU-Kreisgeschäftsstelle im Ostend und die Wohnung des Geschäftsführers durchsucht. Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigten einen Bild-Bericht.
Laut der Bild-Zeitung waren Fahnder der Einheit K13, die für Sexualdelikte zuständig ist, in der Wohnung im Stadtteil Hausen und dem Büro des Kreisgeschäftsführers, nahmen Computer, Datenträger und rund ein Dutzend CDs mit.
Laut Staatsanwaltschaft Frankfurt geht es um den Verdacht des Besitzes von Kinderpornographie. Darauf stünden Geldstrafen oder bis zu zwei Jahre Haft. Die Ermittler werten die Materialien nun aus, sollte sich der Verdacht erhärten, werde Strafbefehl erlassen. Der CDU-Kreisvorsitzende Uwe Becker hat laut eigener Aussage die Behörden vor den Herbstferien eingeschaltet, nachdem Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle ihm einen entsprechenden Verdacht geäußert hatten. Der Geschäftsführer sei von seinen Aufgaben entbunden worden.
Derweil hat sich auch die Frankfurter CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach zu Wort gemeldet, die in den vergangenen Monaten zu den schärfsten Kritikern der Aufarbeitung der Pädophilen-Vergangenheit bei den Grünen gehörte. Sie schreibt in einer Mitteilung, der Kreisvorsitzende der Frankfurter CDU, Uwe Becker, habe gut und richtig gehandelt, "als er nach entsprechenden Hinweisen von Mitarbeitern aus der Kreisgeschäftsstelle die Polizei informiert hat." Die CDU habe sich stets konsequent gegen Versuche gewandt, Pädophilie gesellschaftsfähig zu machen. "Schonungslose Entschlossenheit und Offenheit ist dabei erste Voraussetzung, um diesen Sumpf auszutrocknen", so Steinbach.
Laut Staatsanwaltschaft Frankfurt geht es um den Verdacht des Besitzes von Kinderpornographie. Darauf stünden Geldstrafen oder bis zu zwei Jahre Haft. Die Ermittler werten die Materialien nun aus, sollte sich der Verdacht erhärten, werde Strafbefehl erlassen. Der CDU-Kreisvorsitzende Uwe Becker hat laut eigener Aussage die Behörden vor den Herbstferien eingeschaltet, nachdem Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle ihm einen entsprechenden Verdacht geäußert hatten. Der Geschäftsführer sei von seinen Aufgaben entbunden worden.
Derweil hat sich auch die Frankfurter CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach zu Wort gemeldet, die in den vergangenen Monaten zu den schärfsten Kritikern der Aufarbeitung der Pädophilen-Vergangenheit bei den Grünen gehörte. Sie schreibt in einer Mitteilung, der Kreisvorsitzende der Frankfurter CDU, Uwe Becker, habe gut und richtig gehandelt, "als er nach entsprechenden Hinweisen von Mitarbeitern aus der Kreisgeschäftsstelle die Polizei informiert hat." Die CDU habe sich stets konsequent gegen Versuche gewandt, Pädophilie gesellschaftsfähig zu machen. "Schonungslose Entschlossenheit und Offenheit ist dabei erste Voraussetzung, um diesen Sumpf auszutrocknen", so Steinbach.
29. Oktober 2013, 10.14 Uhr
nil
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