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Spatenstich für neue Feuerwache
Der Flughafenausbau geht zügig voran: Heute wurde der erste Spatenstich für die neue Feuerwache 4 an der künftigen Landebahn Nordwest gesetzt. Hintergrund des Neubaus ist die Notwendigkeit einer zusätzlichen Feuerwache in Nähe der neuen Landebahn. „Ohne Feuerwache brauchen wir keine neue Landebahn, ohne Landebahn keine Feuerwache, denn ohne Feuerwehr fliegt hier gar nicht“, so Fraport-Chef Stefan Schulte. Um die strengen Auflagen der internationalen zivilen Luftfahrtbehörde ICAO zu erfüllen, muss die Flughafen-Feuerwehr innerhalb von drei Minuten jeden Punkt der Landebahn Nordwest sowie der dazugehörenden Rollbahnen und Rollbrücken erreichen. „Außerdem werden mit diesem neuen Standort zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Wir haben bereits 20 neue Auszubildende für die Feuerwache eingestellt“, so Schulte. Das angrenzende Übungsgelände wird die bisher über den Flughafen verteilten Schulungsstätten an einem Ort bündeln. „Dort wird die Ausbildung im Bereich Brandschutz, Rettungsdienst und Flugzeugbergung weitergeführt. Aber auch Mitarbeiter von anderen Flughäfen, auch aus dem Ausland, werden dort fortgebildet.“
Und natürlich wird mit dem Neubau auch die Strategie für nachhaltiges Bauen am Frankfurter Flughafen umgesetzt. Das erste CO2-neutrale Gebäude entsteht dort. Als Passivhaus benötigt das Gebäude 90 Prozent weniger Heiz- und Kühlenergie. „Die Wärme- und Kälteerzeugung erfolgt mittels Erdwärmepumpen“, so Peter Schmitz, zuständig für den Bereich Immobilien und Facility Management. Der dafür benötigte Strom kommt aus erneuerbaren Energiequellen. „Erdwärmeanschlüsse, Luftdichtdämmungen, dreifach Verglasung, tageslichtabhängige Beleuchtung und Photovoltaik machen das Passivhauskonzept möglich“, so Schmitz.
Die Investitionskosten für die Feuerwache 4 liegen bei 13 Millionen Euro. Insgesamt hat das Areal – Feuerwache und Übungsplatz – ein Größe von 29 000 Quadratmetern. Die neue Feuerwache wird Anfang 2011 eingeweiht. Denn nur so können die Testflüge für die neue Landebahn Nordwest, die zum Winterflugplan 2011 in Betrieb genommen werden soll, vorschriftsgemäß gesichert werden.
Text: Julia Lorenz
Und natürlich wird mit dem Neubau auch die Strategie für nachhaltiges Bauen am Frankfurter Flughafen umgesetzt. Das erste CO2-neutrale Gebäude entsteht dort. Als Passivhaus benötigt das Gebäude 90 Prozent weniger Heiz- und Kühlenergie. „Die Wärme- und Kälteerzeugung erfolgt mittels Erdwärmepumpen“, so Peter Schmitz, zuständig für den Bereich Immobilien und Facility Management. Der dafür benötigte Strom kommt aus erneuerbaren Energiequellen. „Erdwärmeanschlüsse, Luftdichtdämmungen, dreifach Verglasung, tageslichtabhängige Beleuchtung und Photovoltaik machen das Passivhauskonzept möglich“, so Schmitz.
Die Investitionskosten für die Feuerwache 4 liegen bei 13 Millionen Euro. Insgesamt hat das Areal – Feuerwache und Übungsplatz – ein Größe von 29 000 Quadratmetern. Die neue Feuerwache wird Anfang 2011 eingeweiht. Denn nur so können die Testflüge für die neue Landebahn Nordwest, die zum Winterflugplan 2011 in Betrieb genommen werden soll, vorschriftsgemäß gesichert werden.
Text: Julia Lorenz
4. Februar 2010, 17.30 Uhr
red
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