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Rückgänge bei den Übernachtungen in FFM

"Bei der derzeitigen Entwicklung ist es keinesfalls überraschend, dass die Gäste- und Übernachtungszahlen für Frankfurt unterhalb der Zahlen des letzten Jahres liegen", erklärt Stadtrat Markus Frank anlässlich der jetzt veröffentlichten Halbjahresbilanz der TCF. "Wir sind aber froh, dass die Werte im Vergleich mit anderen europäischen Geschäftsreisestädten im Rahmen liegen, ein Beleg der hohen Attraktivität der Mainmetropole." Insgesamt erreichte Frankfurt im Zeitraum Januar bis Juni dieses Jahres ein Volumen von knapp 2,58 Millionen Übernachtungen (minus 6,28 Prozent ge genüber 2008) mit insgesamt 1,54 Millionen Gästen (minus 9,37 Prozent) aus dem In- und dem Ausland.

"Auffallend ist die weitere Verschiebung des Anteils von den In- zu den Auslandsgästen", erläutert Thomas Feda, Geschäftsführer der Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main (TCF). Mit 44,5 Prozent Gästen aus dem Ausland sei Frankfurt zwar noch immer die internationalste Stadt in Deutschland gemessen an seinen Gästen: "Doch das Inland holt auf." Der Rückgang bei den Inlandsübernachtungen liegt erfreulicherweise nur bei 0,91 Prozent (zirka 1,43 Millionen Übernachtungen). Dieser nahezu konstante Wert bestätigt den anhaltenden Trend zum Binnentourismus, insbesondere des Städtetourismus und Deutschland-Reisen. Sowohl bei den Gäste- als auch den Übernachtungszahlen erreichte Frankfurt auf dem Inlandsmarkt sein zweitbestes Ergebnis überhaupt nach dem Rekordjahr 2008.

Auch die gestiegene Aufenthaltsdauer der Gäste erreichte erfreuliche Werte: die 864.978 Inlandsgäste blieben im Durchschnitt 1,65 Tage (in letzten Jahr waren es noch 1,58), die ausländischen Gäste 1,70 Tage (2008 noch 1,67). "Die Auslandsübernachtungen betrugen zum Halbjahr rund 1,15 Millionen und lagen damit 12,2 Prozent unter dem Vorjahrswert", führte Feda aus. "Dennoch liegen wir bei den Gesamt-Gäste- und Übernachtungszahlen noch über den guten Ergebnissen aus dem WM-Jahr 2006."

Frankfurt ist eben seit eh und je eine internationale Handels- und Geschäftsreisestadt: Der Anteil der Geschäftsreisenden macht zirka 70 Prozent der gesamten Gästezahlen aus, die meisten kommen aus dem Ausland. Vor allem die Übernachtungen der Gäste aus den USA mit rund 175.000 (minus 16,33 Prozent) und Großbritannien mit rund 105.000 Übernachtungen (minus 15,76 Prozent) verzeichneten einen deutlichen Rückgang.

Bei den bisher wachsenden Zukunftsmärkten Indien (rund 30.800 Übernachtungen, minus 18,60 Prozent), Russland (zirka 26.000 Übernachtungen, minus 13,29 Prozent) und China (etwa 49.000 Übernachtungen, minus 13,92 Prozent) gab es ebenfalls auffällige Einbrüche. Der wichtige Zukunftsmarkt Arabische Golfstaaten dagegen zeigte sich mit 35.600 Übernachtungen und einem Rückgang von 6,29 Prozent eher stabil. Stabil blieben auch die europäischen Hauptmärkte Frankreich, Italien und Schweiz.

Stadtrat Markus Frank und Thomas Feda sind daher weiterhin optimistisch. "Steigende Passagierzahlen am Flughafen Frankfurt bestätigen einen zu erwartenden Aufwärtstrend", meinte Stadtrat Markus Frank. Auch die Messe sei weiterhin ein wichtiger Standortfaktor: "Bei den Geschäftsreisen machen Messebesucher einen großen Anteil aus. Die internationale renommierten Messen werden weiterhin eine starke Zugkraft haben", ergänzte Feda. Und beide waren sich sicher: "Das zu Jahresbeginn erklärte Ziel, weiterhin die über drei Millionen Gäste und über fünf Millionen Übernachtungen zu erreichen, werden wir bei gleichbleibender Entwicklung halten können. Zumal erhöhte Investitionen in die Vermarktung des Tourismusstandorts Frankfurt am Main geplant sind!".(pia)
 
21. September 2009, 08.39 Uhr
Jasmin_Takim
 
 
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