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Foto: FES
Foto: FES

Reinigungskonzept für den Bahnhofsvorplatz

Rosemarie Heilig schwingt den Besen

Während eine Melange aus Schnee und Regen vom Himmel fiel, stellten Umweltdezernentin Rosemarie Heilig und Dirk Remmert von der FES am Vorplatz des Hauptbahnhofs das neue Reinigungskonzept vor.
Beim Schmuddelwetter am Donnerstag wirkte der ohnehin nicht sehr ansehnliche Bahnhofsvorplatz noch viel grauer. Eigentlich betreten hier die in Frankfurt Angekommenen erstmals die Stadt, doch das Entrée könnte einladender aussehen. Aber 400.000 Menschen, die tagtäglich über den Vorplatz des Frankfurter Hauptbahnhofs laufen, hinterlassen auch Spuren: Essensreste, Kippen und Kaugummis. Täglich wird dieses Tor zur Stadt übrigens gereinigt. Das war bisher Sache der Bahn, was sich ab April ändern wird.

Die Zuständigkeiten sind genau verteilt: Während die Bahn bislang den Vorplatz reinigte, übernahm die FES die Reinigung der kreuzenden Straßen und den Bereich rund um den neuen Busbahnhof. Indes sind für die Treppenabgänge zum öffentlichen Nahverkehr, die Straßenbahnstationen und die Leerung der dortigen Papierkörbe die VGF zuständig. Weitere Beteiligte kümmerten sich um kleinteilige Flächen. Von Sonntag an soll nun die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES) im Auftrag der Stadt den Bahnhofsvorplatz säubern und damit das Wirrwarr der Zuständigkeiten etwas sortieren. Symbolisch fand am Donnerstag dann schon mal der „Frühjahrsputz“ durch die FES und durch die Umweltdezernentin Rosemarie Heilig statt.



„Der Frankfurter Bahnhofsvorplatz ist eine Visitenkarte für unsere Stadt. Mit dem Einsatz der FES und der Ausweitung der täglichen Reinigung erhoffen wir uns deutlich mehr Sauberkeit. Die FES kennt das Bahnhofsviertel aus täglicher Anschauung wie die eigene Westentasche und weiß bestens, wie man auch bei hohem Publikumsaufkommen dem Schmutz zu Leibe rückt“, so Heilig. Einsatzfreudig zeigt sich FES-Geschäftsführer Dirk Remmert: „Die Stadtreinigung brennt darauf, den Frankfurtern zu beweisen, was sie zu leisten im Stande ist. Der Bahnhofsvorplatz ist Herausforderung und Prestigeaufgabe zugleich. Wir sind bereit, sie in Angriff zu nehmen.“
Die Bürger wollen einen Ansprechpartner, wenn es ums Thema Sauberkeit gehe, ist sich Heilig sicher, es gebe täglich Beschwerden über Müll und Dreck auf diesem Platz. „Wir sind auf die Deutsche Bahn zugegangen, auf die VGF und die Fernbusunternehmen. Ganz schnell waren alle bereit, eine gemeinsame Lösung zu suchen und die Reinigung in eine Hand zu geben.“
Die FES wird ab April an fünf Tagen in der Woche eine Präsenzreinigung durchführen. Zwei Straßenreiniger befreien den Platz und den Bereich der Straßenbahnhaltestelle den ganzen Tag hinweg von groben Verschmutzungen oder Müll und leeren die Papierkörbe. Frühmorgens kommen zudem Kehrmaschinen zum Einsatz. Schmutzecken werden mit Heißwasser und Hochdruck in Angriff genommen, gegebenenfalls werden gegen unangenehme Gerüche die bereits im Bahnhofsviertel erfolgreich erprobten Duftstoffe versprüht.

Am Wochenende wird die Stadtreinigung auch mehrmals im Einsatz sein. Um den Platz und seine Umgebung aufzuwerten, übernimmt das Grünflächenamt zudem im Lauf des Frühjahrs die Bepflanzung der neuen Grünstreifen und Hochbeete. Erstmals stehen auf dem Bahnhofsvorplatz auch die gut sichtbaren knallgrünen Papierkörbe der Kampagne #cleanffm. Am Bahnhofsvorplatz sollen die Sprüche und „cleanfacts“ die Reisenden mit einem Augenzwinkern auffordern, über ihr eigenes Abfallverhalten nachzudenken und es zu ändern. Zu lesen ist dann etwa „Künstlerisch. Kontrovers. Kultig. Das Bahnhofsviertel. Der Müll. Ihre Zukunft? #uptoyou.“ Auch ein englischer Spruch ist dabei, um internationale Besucher zu erreichen. „Wir hoffen“, so Heilig, „dass sich durch dieses Engagement der Bahnhofsplatz nicht nur sauberer, sondern auch bunter und freundlicher präsentiert.“
 
22. März 2018, 18.19 Uhr
nb
 
 
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