Poems und Perle

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Wo entsteht eine Band, deren Musik die Multikulti-Gesellschaft unserer Zeit widerspiegelt? Ist doch klar, dass sie - wenn sie denn mal aus Deutschland ist - aus Berlin sein muss. Nikolai Tomás gründet 1988 Poems For Laila gemeinsam mit Roy Eisenberg, Melissa Lou, Nils Arndt und Speedy Sheppard. Als kreativer Kopf der Band komponiert, schreibt und singt er alle Songs selbst. Ein Jahr später gewinnen sie den Berliner Senatsrockwettbewerb und unterschreiben einen Plattenvertrag mit dem Label Vielklang, bei dem schon Die Ärzte 1984 klein angefangen haben. Es erscheint das erste Album "Another poem for the 20th Century", dass sich schnell in den oberen Rängen der damaligen Independent-Charts festsetzt und dort 8 Wochen Platz 1 belegt.


Seitdem ist viel Wasser die Spree hinunter geflossen. Die einzelnen Stationen der Bandkarriere lönnen Sie auf der Website des Bett nachlesen, wo Poems for Laila - supportet von Perle aus Frankfurt - am Montag, 17.12, 21 Uhr, Eintritt 10 Euro an der Abendkasse, auftreten.


Mit seiner wunderbar charismatischen Stimme singt Nikolai von Unwettern, die sich vor dem Haus und in seiner Seele abspielen; Bäume werden entwurzelt, er hört Stimmen, sieht Gespenster. Eine Reise in den melancholischen Abgrund, ein warmer Spätsommerabend. Letzte Sonnenstrahlen und schon bricht der Abend an, die Glässer füllen sich, ein Rauschen legt sich über die dunklen Wälder hinter dem Haus. Poems for Laila kommen als Duo-Besetzung ins Bett. Mit Nikolai Tomás (unser Bild) Jo Ambros (Freundeskreis). dk


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