Frankfurt ist um einen zentralen Veranstaltungsort zur Buchmesse reicher: "OPEN BOOKS" heißt das Projekt, das das Kulturamt in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit Verlagen und dem Frankfurter Kunstverein startet. Insgesamt rund sechzig Verlagshäuser aus Frankfurt, ganz Deutschland und der Schweiz präsentieren während der Buchmesse vom 13. bis 17. Oktober im Frankfurter Kunstverein (Markt 44) ihre Autoren, Programme und Bücher. Dazu werden tagsüber und abends zahlreiche Lesungen, Diskussionen, Gespräche, Konzerte und auch Parties veranstaltet. Von der Literatur bis zum Sachbuch, von der Lyrik bis zur Musik, vom Kinderbuch bis zum Kunstkatalog –ein buntes Potpourri aus allen Genres wird dem Publikum an fünf Tagen geboten.

"Damit wollen wir die Buchmesse in der Stadt noch präsenter machen", sagt Kulturdezernent Felix Semmelroth. "OPEN BOOKS ist neben den bereits bestehenden Foren ein zusätzliches Angebot für die Verlage, um sich, ihre Autoren und Neuerscheinungen während der Buchmesse vorzustellen. Gleichzeitig wollen wir den buchbegeisterten Frankfurterinnen und Frankfurtern eine weitere Möglichkeit bieten, etwas Messeluft in der Stadt zu schnuppern", so der Stadtrat weiter.

"OPEN BOOKS" ergänzt mit seinem breit gefächerten, alle Sparten umfassenden Programm am zentralen Ort die vielen traditionsreichen Veranstaltungen wie das Gastlandprogramm des Literaturhauses und die literarischen Angebote von Romanfabrik, Hessischem Literaturforum und vielen anderen Einrichtungen in der Stadt.

Zu erleben sind Persönlichkeiten der literarischen Welt und darüber hinaus – wie der Schriftsteller und Verleger Ilija Trojanow, der bekannte Film- und Fernsehschauspieler Armin Rohde oder der Gipfelstürmer Reinhold Messner. Neben Frankfurter Autorinnen und Autoren präsentieren sich auch Schriftsteller und Schriftstellerinnen aus Tschechien, Neuseeland und China.

Begleitend hierzu zeigt der Frankfurter Kunstverein mit der Präsentation "Printed Treasures" Teile seiner Archivbestände. Kataloge, Plakate und Jahresgaben geben Einblick in die ereignisreiche Ausstellungstätigkeit und Geschichte des Kunstvereins von 1960 bis heute.

Der Eintritt zu den Veranstaltungen von OPEN BOOKS ist frei. Veranstalter ist das Kulturamt in Kooperation mit dem Frankfurter Kunstverein und allen teilnehmenden Verlagen. Am 28. September, um 11 Uhr, wird bei einer Pressekonferenz im Frankfurter Kunstverein das detaillierte Programm von OPEN BOOKS vorgestellt.

Quelle: pia