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Foto: © Christian Rupp
Foto: © Christian Rupp

Obdachlose im Winter

Schlafen in der B-Ebene

Ab November wird wieder die B-Ebene am Eschenheimer Tor als Schlafstätte für Obdachlose geöffnet. Zusätzlich plant die Stadt in Kooperation mit sozialen Trägern weitere Maßnahmen zur Unterstützung obdachloser Menschen im Winter.
Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) hat vergangenen Donnerstag die Maßnahmen vorgestellt, die die Stadt und Sozialträger planen, um Obdachlosen im Winter zu helfen. Ab November wird, wie auch schon im letzten Jahr, die B-Ebene der U-Bahn-Station Eschenheimer Tor als Schlafstätte geöffnet sein. Im letzten Jahr hätten bis zu 180 Personen pro Nacht dort Schutz gesucht. „Wir haben einige obdachlose Menschen in Frankfurt, die aufgrund ihrer psychischen Verfassung selbst bei bitterster Kälte nicht dazu bereit sind, in eine Notunterkunft zu gehen. Es gibt keine Möglichkeit, diese Menschen gegen ihren Willen unterzubringen, solange sie sich nicht selbst oder andere gefährden. Ihnen wollte und will die Stadt durch die Öffnung der B-Ebene wenigstens einen geschützten Rahmen bieten“, erläutert Birkenfeld. Außerdem hätten zahlreiche Menschen in Frankfurt aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen keinen Anspruch auf einen Schlafplatz – vor allem Migrantinnen und Migranten aus Ost- und Südosteuropa.

Für die Menschen, die einen rechtlichen Anspruch auf Unterbringung haben, will die Stadt in Kooperation mit den drei großen sozialen Trägern, Caritas, Diakonie und Frankfurter Verein für soziale Heimstätten, 70 zusätzliche Notübernachtungsplätze in den Tagestreffs bereitstellen. Damit stünden insgesamt rund 340 Notübernachtungsplätze zur Verfügung.

Als weiteres Angebot fährt seit Mitte Oktober auch wieder der Kältebus des Frankfurter Vereins für soziale Heimstätten durch Frankfurt. Dieser bietet den Obdachlosen Unterstützung in Form von Decken, warmen Getränken, aber auch Fahrdienste in eine der Notunterkünfte. In den vergangenen Tagen habe der Kältebus bis zu 138 Personen auf den Straßen Frankfurts angetroffen. Dies seien weniger als noch im Frühjahr.

Im Notfall den Kältebus oder den Notruf anrufen

Die Bevölkerung ist dazu aufgerufen, aufmerksam zu sein: „Was wir über die professionelle Hilfe hinaus brauchen, ist die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger. Wer einen Menschen bei Kälte im Freien übernachten sieht, sollte uns auf jeden Fall informieren. Die erste Anlaufstelle dafür ist der Kältebus des Frankfurter Vereins. Das Team des Kältebusses ist telefonisch zu erreichen unter der Nummer 069 431414. Man kann aber auch die Notrufnummer 112 wählen“, appelliert Daniela Birkenfeld. Zwar würden die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des Kältebusses viele der obdachlosen Menschen schon kennen, es kämen jedoch auch immer wieder neue hinzu. Deshalb werde jedem Hinweis nachgegangen.

>> Telefonnummer des Kältebusses: 069 431414
 
25. Oktober 2019, 13.00 Uhr
nre
 
 
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Text: sie/ktho / Foto: Red
 
 
 
 
 
 
 
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