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Neuer Flugsteig A-Plus

Neue Mieter für den Flughafen

Im Sommer 2012 wird der neue Flugsteig A-Plus am Frankfurter Airport in Betrieb genommen. Die neuen Mieter stehen jetzt schon fest. Mit von der Partie sind Fernsehkoch Tim Mälzer und sein Restaurant.
Noch sieht der neue Flugsteig A-Plus am Frankfurter Flughafen nach einer gewöhnlichen Baustelle aus. Kabel hängen lose von der Decke. Bohrmaschinen brummen. Schrauben liegen auf dem Boden. Bauarbeiter hämmern. 790 Meter lang ist der Anbau. 700 Kilometer Kabel und 70 000 Quadratmeter Naturstein wurden verlegt. Und bis Februar verschluckt die Baustelle täglich eine Millionen Euro. Insgesamt werde 600 Millionen Euro verbraucht. Davon sieht man noch nicht so viel. Doch schon in einem Jahr soll der Flugsteig in Betrieb genommen werden – mit einer zusätzlichen Handels- und Gastronomieflächen von 10 000 Quadratmetern. „A-Plus reiht sich in die Wachstumserwartung des Flughafens ein, die durch die neue Landebahn, die die Flugbewegungen auf 90 erhöhen soll, hervorgerufen wird“, so Flughafenchef Stefan Schulte. „Denn langfristig werden wir 90 Millionen Passagiere am Frankfurter Airport begrüßen. Dafür müssen aber auch andere Prozessoren erweitert werden. Und so ist der Terminal 3 in Planung und wir brauchen neue Flugsteige.“ Und A-Plus wird einer von ihnen sein, der jährlich von sechs Millionen Passagieren genutzt werden kann. Sieben große Flugzeuge, davon vier A380, oder elf kleine Kurzstrecken-Jets können dann gleichzeitig bedient werden.

Die Kundenzufriedenheit steht im neuen Flugsteig hoch im Kurs – ganz nach dem neuen Motto des Flughafenbetreibers Fraport „Great to have you here“. Die Aufenthaltsqualität soll deutlich erhöht werden. „Der Kunde muss gerne kommen“, sagt Karl-Heinz Dietrich, Leiter der Abteilung Retail und Real Estate. So wurde das Gebäude nachhaltig gestaltet – 28 Prozent weniger CO2 wird verbraucht als bisher. Die Laufbänder werden schneller, die Abläufe effizienter, die Orientierung leichter und durch ein innovatives Lichtkonzept sollen sich die Passagiere wohl fühlen. "Der neue Flugsteig setzt mit hochwertigen Materialien, lichtdurchfluteten Atrien und luftigen Raumkonzepten zukunftsweisende Maßstäbe beim Terminalbau", so Schulte. Aufgeteilt auf zwei Ebenen gibt es den Schengen und Non-Schengen-Bereich mit jeweils zwei Marktsplätzen, 6000 Quadratmetern Duty Free-Shop, 2000 Quadratmetern Gastronomie und 4000 Quadratmetern Einzelhandel. „Mit unserem Konzept wollen wir dem Flughafen ein modernes Gesicht geben“, so Dietrich. „Man soll sich gerne aufhalten und jeder soll etwas in den Geschäften finden.“ Und so erhoffen sich die Macher, dass der Retailumsatz von drei, die im Schnitt Jeder Passagier ausgibt, auf vier Euro erhöht wird. Besonders wichtig seien dabei die Non-Schengen-Passagiere, denn sie haben die höhere Kaufkraft, da sie internationaler sind und einen längeren Aufenthalt haben.

Und neue Mieter sind auch schon gefunden. Darunter gibt’s sogar einen bekannten Namen, denn Fernsehkoch Tim Mälzer wird gemeinsam mit Patrick Rüther und Tim Plasse im Schengen-Bereich das Bistro Hausmanns führen. Außerdem wird es dort die asiatische Küche, vertreten durch Coa geben, ein Frankfurter Wirtshaus sowie Thomas Sabo und der Juwelier Christ. Der Frankfurter Gregor Meyer wird mit einem Delikatessen-Geschäft vertreten sein. Im Non-Schengen-Bereich werden die deutschen Traditionsunternehmen Wempe und Engelhorn, die erstmals eine Filiale an einem Flughafen eröffnen, zu finden sein, sowie Hermès, Montblanc, Mulberry und Porsche Design. Und so wie laut einem Sprichwort „Alle Wege nach Rom führen“, führen auf beiden Ebenen Wege nach der Sicherheitskontrolle alle Wege durch den Duty Free-Shop. Dennoch soll das sogenannte „Walk-Through-Konzept“ ermöglichen, dass man so schnell wie möglich zu seinem Flugsteig gelangt. So die Versprechungen.
 
29. Mai 2011, 10.37 Uhr
Julia Lorenz
 
 
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