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Lufthansa zieht Bilanz

Im Aufwind trotz Winterchaos

Fraport und Lufthansa starten gut ins neue Jahr: Teilweise rekordreife Zuwächse wurden für das Jahr 2010 bilanziert – trotz zwei Wintertiefs, Aschewolke und Flughafenstreiks.
Es war ein Jahr mit vielen Aufs und Abs – dennoch hat die Fraport AG bei den Passagierzahlen am größten deutschen Flughafen deutlich zugelegt. 53 Millionen Reisende landeten und starteten im vergangenen Jahr in Frankfurt, über vier Prozent mehr als im Krisenjahr 2009. Damit konnte Fraport-Chef Stefan Schulte zunächst gar nicht rechnen – wegen eisiger Temperaturen kam es schon zu Beginn des Jahres zu zahlreichen Flugausfällen, dann sorgten noch Streiks und die Aschewolke nach dem Vulkanausbruch dafür, dass Flüge gestrichen wurden. Schulte verglich die Geschehnisse 2010 mit der „Fieberkurve der Börse an hektischen Tagen.“ Insgesamt kam es 2010 zu 22 000 Flugausfällen, 15 000 mehr als sonst. 1,4 Millionen Passagiere weniger wurden deshalb abgefertigt. Der Kälteeinbruch am Ende des Jahres brachte nochmal ein Minus von 1,6 Prozent bei den Fluggästen. Die Zahlen sanken im Vergleich zu 2009 auf 3,8 Millionen Passagiere.
Auftrieb hat die Fraport vor allem wegen ihrer prosperierenden internationalen Flughafentöchter zu vermelden. Besonders erfolgreich waren die Flughäfen Antalya mit einem Plus von 18,5 Prozent bei den Passagieren sowie der Airport in der peruanischen Hauptstadt Lima, wo 17 Prozent mehr Passagiere als noch 2009 abgefertigt wurden.
Die Steigerungsrate bei den Passagierzahlen insgesamt liegt bei 8,9 Prozent. Die Fraport setzt weiterhin auf Auslandsgeschäfte und will diese ausbauen, machten sie mittlerweile doch 20 Prozent des Umsatzes aus, so Schulte.

Auch die Lufthansa hat ihre Bilanz für das Jahr 2010 vorgelegt und siehe da: Bei den Flügen wurde die Eine-Million-Marke geknackt. 13 Prozent mehr Flugzeuge sind im vergangenen Jahr abgehoben. Sogar ein Rekord konnte verbucht werden: Die Kerngesellschaft Lufthansa Passage hat den eigenen Rekord vom Vorjahr um zwei Millionen auf rund 59 Millionen Passagiere übertroffen. Zusammen mit den Tochtergesellschaften des Lufthansa Airline-Verbundes wurden 90,2 Millionen Gäste an Bord verbucht.

Und trotz eines Minus von 65 Millionen Euro wegen des Wintereinbruchs konnte die Kranich-Airline in der zweiten Dezemberhälfte ihren Absatz steigern. Dank einer höheren Nachfrage und den Zukäufen ist auch der sogenannte verkaufte Sitzkilometer um 14 Prozent angestiegen, der Sitzladefaktor bleibt stabil bei 76,6 Prozent.

Doch nicht nur mehr Passagiere, sondern auch mehr Fracht als im Vorjahr wurde befördert. Was in Zahlen bedeutet: Über 2 Millionen Tonnen Fracht und Post – ein Plus von 18,2 Prozent im Vergleich zu 2009.
 
13. Januar 2011, 16.00 Uhr
jat/Melanie Welters
 
 
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