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Kulturpreis: Grüne fordern offene Diskussion
Die Frankfurter Landtagsabgeordnete Sarah Sorge fordert, dass über die nun verschobene Kulturpreisvergabe öffentlich diskutiert wird: "Das bisherige Scheitern der Vergabe des Kulturpreises wirft ein Schlaglicht auf die Situation des interreligiösen Dialogs nicht nur in Hessen und auf den Stand der Integrationsbemühungen. Die vorgesehenen Preisträger sollten sich deshalb nicht nur im stillen Kämmerlein miteinander unterhalten, wie es Vertreter der Landesregierung anregten", so Sorge. Ein öffentlicher Dialog sei das Gebot der Stunde.
Die Landesregierung hatte die Kulturpreisvergabe auf den Herbst verschoben, nachdem der Ausschluss des Schriftstellers Navid Kermani von den Gewinnern für Streit gesorgt hatte. Ministerpräsident Koch forderte Kermani sowie die Preisträger Salomon Korn (Vizepräsident des Zentralrats der Juden), Karl Kardinal Lehman und Peter Steinacker (einstiger Präsident der Evangelischen Kirche) auf, in Dialog miteinander zu treten - in einem "privaten Gespräch".
Der Kardinal hatte sich in einem Brief an Koch über einen Artikel Kermanis zum christlichen Symbol des Kreuzes empört. Auch Steinacker fühlte sich verletzt. Darauf wollte die Jury Kermani den Preis nicht mehr geben.
Die Landesregierung hatte die Kulturpreisvergabe auf den Herbst verschoben, nachdem der Ausschluss des Schriftstellers Navid Kermani von den Gewinnern für Streit gesorgt hatte. Ministerpräsident Koch forderte Kermani sowie die Preisträger Salomon Korn (Vizepräsident des Zentralrats der Juden), Karl Kardinal Lehman und Peter Steinacker (einstiger Präsident der Evangelischen Kirche) auf, in Dialog miteinander zu treten - in einem "privaten Gespräch".
Der Kardinal hatte sich in einem Brief an Koch über einen Artikel Kermanis zum christlichen Symbol des Kreuzes empört. Auch Steinacker fühlte sich verletzt. Darauf wollte die Jury Kermani den Preis nicht mehr geben.
24. Mai 2009, 14.41 Uhr
Jasmin_Takim
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Text: Till Geginat / Foto: Adobestock/peych_p
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