Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs

Hessischer Landtag

Untersuchungsausschuss zu Hanau beschlossen

Mit großer Mehrheit haben die Fraktionen im Hessischen Landtag am Mittwochabend einem Untersuchungsausschuss zugestimmt, der die Vorgänge rund um den Anschlag von Hanau aufklären soll. Im Fokus soll ein mögliches Behördenversagen bei der Tat stehen.
Machten die Behörden beim Anschlag von Hanau Fehler? Mit dieser Frage soll sich künftig ein Untersuchungsausschuss beschäftigen; einem gemeinsamen Antrag der oppositionellen Fraktionen von SPD, FDP und Linken wurde am Mittwochabend mit breiter Mehrheit im Hessischen Landtag zugestimmt. Auch die Vertreter der Regierungsfraktionen von CDU und Grünen gaben ihre Zustimmung – lediglich die AfD-Fraktion lehnte den Antrag ab.

„Die vielen Details und Unstimmigkeiten, die seither bekannt geworden sind, legen es aus unserer Sicht zwingend nahe, die Ereignisse mit den Instrumenten eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses zu durchleuchten“, teilte Nancy Faeser, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, mit. Bis heute sei vieles unklar oder widersprüchlich und so müsse beispielsweise geklärt werden, warum der Notausgang in der „Arena“-Bar verschlossen war oder ob einige der Notrufe tatsächlich ins Leere führten.

„Fehler können nicht rückgängig gemacht werden. Aber diese bis heute nicht zu benennen und stattdessen die Verantwortung abzuschieben, ist der falsche Weg“, so Linken-Vorsitzende Janine Wissler. Das Leid der Angehörigen könne der Ausschuss nicht lindern, doch die Beantwortung der offenen Fragen sei das „Mindeste“ was man für die Hinterbliebenen und die Menschen in der Stadt tun könne.

Um die Opfer derartiger Gewalttaten sowie deren Angehörige zu unterstützen, wurde am Dienstag zudem ein Hessischer Opferfonds auf den Weg gebracht. Damit sollen die Betroffenen schneller und unbürokratisch entsprechende Hilfen bekommen. Das Land plant, zwei Millionen Euro pro Haushaltsjahr in den Fonds einzuzahlen.
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
8. Juli 2021, 12.12 Uhr
sie
 
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
In Dreieich verspricht seit August eine sogenannte „Glückspraxis" mentale Gesundheit und Wohlbefinden für Kinder und Jugendliche. Ein Frankfurter Psychologie-Professor warnt vor „pseudowissenschaftlichen Beratungen".
Text: Lukas Mezler / Foto: Symbolbild © Adobestock/ Nathaphat
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
8. Dezember 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Preisverleihung Hessischer Jazzpreis 2024 an John Schröder
    Hochschule für Musik und Darstellende Kunst | 20.00 Uhr
  • Nik Kershaw
    Capitol | 20.00 Uhr
  • Singing Christmas Tree
    Frauenfriedenskirche | 19.30 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • 29. Bahnhofsviertel Classics
    Metropolitan Hotel by Flemings | 18.00 Uhr
  • La Tirata, Ensemble Pro Alte Musik und die Thomaskantorei Frankfurt am Main
    St. Thomas | 18.00 Uhr
  • Der Rosenkavalier
    Staatstheater Mainz | 15.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Annette. Ein Heldinnenepos
    Freies Schauspiel Ensemble im Titania | 18.00 Uhr
  • Tür auf, Tür zu
    Landungsbrücken | 20.00 Uhr
  • Faust 1 und 2
    Schauspiel Frankfurt | 18.00 Uhr
Kunst
  • Rembrandts Amsterdam
    Städel Museum | 10.00 Uhr
  • 1974 – Abba, Fussball, Energiekrise
    Freilichtmuseum Hessenpark | 09.00 Uhr
  • Immer dabei: Die Tasche
    Deutsches Ledermuseum | 15.00 Uhr
Kinder
  • Wo ist Feenland?
    Theaterhaus | 11.00 Uhr
  • Märchenkarusell
    Galli Theater Frankfurt | 11.00 Uhr
  • Kasperl und der kleine Weihnachtshund Hubsi
    Stadtarchiv in der Villa Wertheimber | 14.00 Uhr
Freie Stellen