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Herointherapie: Cunitz fordert Bund

Frankfurt bleibt in der Drogenpolitik eisern. Trotz der Streichung der Bundesmittel für das Modellprojekt zur Herointherapie für Schwerstabhängige, hält die Stadt weiter an der erfolgreichen Unterhaltung ihrer Heroinambulanzen für die rund 100 registrierten Patienten fest. Anders die Stadt Karlsruhe. Sie will auf Grund der finanziellen Belastung die kontrollierte Heroinbehandlung einstellen.


Olaf Cunitz, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Römer, fordert deshalb die große Koalition in Berlin zum Handeln auf. „Der angekündigte Ausstieg Karlsruhes aus der Heroinbehandlung ist bitter für die betroffenen Patienten. Er ist die Konsequenz aus der ideologischen Blockade der Union und dem offensichtlichen Desinteresse der SPD auf Bundesebene an diesem Thema.“ Cunitz sieht die Koalition in der Pflicht, ihren Streit um die Herointherapie zu beenden und die gesetzlichen Voraussetzungen für die Aufnahme der Behandlung in die Regelversorgung schwer opiatabhängiger Menschen zu schaffen. Dabei sollte der Bund die Kommunen nicht auf ihren Kosten sitzen lassen, sondern sich weiterhin beteiligen.


„Das deutsche Modellprojekt mit über 1000 Patienten hat gezeigt, dass die Heroinbehandlung der Methadontherapie überlegen ist und große Erfolge bei schwerstabhängigen Patienten erzielt werden können“, so Cunitz. „Es bedarf nun des politischen Willens, damit aus dem Modellversuch eine Regelversorgung für Schwerstabhängige auf einer klaren gesetzlichen Grundlage wird.“

 
30. Juli 2008, 18.39 Uhr
red
 
 
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