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Gründerpreis 2011

Mut zum Gründen machen

Der Frankfurter Gründerpreis 2011 wurde am Montag feierlich im Kaisersaal verliehen. Drei Unternehmen aus den Branchen Bildung und IT, Erneuerbare Energien und Digitale Kommunikation durften sich freuen.
Wer, wenn nicht Wirtschaftsdezernent Markus Frank (CDU), sollte schon den Frankfurter Gründungspreis 2011 verleihen? Eben. Und so schwang der Mann für die Frankfurter Wirtschaft im feierlichen Ambiente des Kaisersaals im Römer sogleich eine Rede über die Unternehmensgründungen der Stadt. „Die Zahl der Gründungen in Frankfurt ist in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich angestiegen“, so Frank. In Frankfurt werden nach aktuellen Berechnungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) knapp 3000 Unternehmen pro Jahr neu gegründet. Die Stadt unterstütze und fördere die Gründerszene mit zahlreichen Maßnahmen. Erfolgsfaktoren seien unter anderem die gute Beratung und enge Zusammenarbeit der Partner des Gründungsberatungsnetzwerkes, der Frankfurter Gründerfonds zur Unterstützung von Gründungsfinanzierungen bis 50 000 Euro, das Frankfurter Innovationszentrum Biotechnologie (FIZ) und das Mainraum Gründerhaus Kreativwirtschaft und natürlich das hervorragende geschäftliche Umfeld.

Der Frankfurter Gründerpreis wird seit 2001 an junge Unternehmen verliehen, die im Vorjahr in Frankfurt gegründet wurden. Er ist mit insgesamt 30.000 Euro dotiert. Die Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH organisiert den jährlichen Wettbewerb. „Wir möchten am Beispiel herausragender Gründungen denen Mut machen, die eine eigene Unternehmensgründung planen“, beschreibt Geschäftsführer Peter Kania das Motiv der Wirtschaftsförderung.

In diesem Jahr haben sich 44 Unternehmen um den Frankfurter Gründerpreis beworben. Sie stehen für 152 Arbeitsplätze. 55 Prozent der Unternehmen wurden von Frauen gegründet. Den ersten Preis (12 500 Euro) gewannen Gabriele Balsing und Boris Gromodka für die Chalkless Media GmbH. Mit dieser Firma entwickeln sie „Easychalk“, eine webbasierende Software für interaktive Tafeln und andere interaktive Medien wie Projektoren oder Tablet PCs. Das Besondere: es ist die erste Hersteller-unabhängige Software für interaktive Medien, die ohne Installation im Webbrowser funktioniert, weil die Daten in einer Internet-Cloud unabhängig von der benutzten Hardware sind. Mit Easychalk können Lehrer zu Hause am PC Tafelbilder erstellen, sie im Unterricht mittels Internet-Anschluss und Beamer den Schülern präsentieren und damit arbeiten. Die Schüler können zu Hause oder unterwegs mit ihren PCs und Laptops im Internet wieder auf den Stoff zugreifen. Sprich: Easychalk kann jederzeit, an jedem Ort und mit jeder Hardware verwendet werden. ´

Den zweiten Preis (10 000 Euro) durften Frederic Drouard und Patric Kahl von Sonix Solar mit nach Hause nehmen, die für den weltweiten, großvolumigen Business-to-Business-Handel mit Photovoltaikprodukten eine Online-Handelsplattform, Solartraders.com, entwickelten. Angebot und Nachfrage werden dort kombiniert und mit einem marktgerechten Preis gehandelt. Zusatzleistungen sind zum Beispiel ein Treuhandservice zur Minderung finanzieller Risiken, Logistikdienstleistungen, Analyse von Marktdaten. Käufer und Verkäufer profitieren von einer deutlichen Reduzierung der Transaktionskosten. Ein hoher Qualitätsstandard und Vertrauensbildung sollen mit einem internen Bewertungssystem, Stichproben von Angebotsdetails und einheitlichen Transaktionsprozessen erreicht werden. Mit der Solartraders.com-Plattform werden zwei wachsende Märkte, die Umwelttechnologie und der Onlinehandel in einer sich ergänzenden Weise zusammen geführt.

nutcracker TV- und Bewegtbild-Konzeption, eine Gründung von Klaus F. Schwope, gewann den dritten Platz (7500 Euro). Er konzipiert, produziert und verbreitet kreative Online-Videos. Das ist eine der am stärksten wachsenden Kommunikationsformen - die Deutschen schauen weit über drei Milliarden Internet-Videos im Monat, Tendenz steigend. Für diese zeitgemäße Kommunikation sucht Klaus Schwope nach Ideen und Inhalten, die den Nutzer wirklich interessieren und involvieren. Und das gelingt ihm offensichtlich sehr gut, wie seine bereits erzielten Erfolge zeigen. So produzierte er den Buch-Trailer für einen Top-10-Bestseller bei Amazon und Spiegel und wurde in der Branche für eine Youtube-Videokampagne gegen gifthaltiges Spielzeug ausgezeichnet.
 
24. Mai 2011, 17.00 Uhr
pia/ jlo
 
 
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