Die hessische Möchtegern-Ministerpräsidentin Andrea Ypsilanti sendet nach dem Parteitag der Linken am Wochenende positive Signale über eine rot-grüne Minderheitsregierung. Ihr Generalsekretär Norbert Schmitt sagte: "Die landespolitischen Signale, die wir gestern und heute vom Linken-Parteitag in Lollar empfangen haben, zeigen in die richtige Richtung." Derweil gibt es auch Stimmen in der SPD, die ein Ende der Großen Koalition heraufbeschwören, sollten sich die hessischen Genossen mithilfe der Linkspartei in die Regierung wählen lassen. Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (Foto) sagte der Frankfurter Rundschau: "Käme es in Hessen zu einer Koalition mit den Kommunisten, wäre das eine außergewöhnliche Belastung für die Koalition in Berlin". Rückendeckung bekommt Ypsilanti hingegen von Bundespräsidentenkandidatin Gesine Schwan: "Ich bin sehr dagegen, Frau Ypsilanti jetzt zu verteufeln. Das finde ich unfair, weil die Situation wirklich kompliziert ist", so Schwan gegenüber der Berliner Zeitung. Foto: CDU Thüringen