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Foto: Harald Schröder
Foto: Harald Schröder

Ganztagsbetreuung an Grundschulen

Frankfurt schließt den Pakt für den Nachmittag

Frankfurt nimmt am Pilotprojekt Pakt für den Nachmittag teil. Am Mittwoch wurde dazu eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Außerdem bekommt die Franckeschule 30 Plätze in der Erweiterten Schulischen Betreuung.
Mit der Stadt Frankfurt startet nun der sechste und damit letzte Schulträger in Hessen in das Pilotprojekt ‚Pakt für den Nachmittag‘. Ziel ist es, die Ganztagsangebote an Grundschulen auszubauen. Kultusminister Alexander Lorz, Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) und Bildungsdezernentin Sarah Sorge (Grüne) haben am Dienstag in der Textorschule Frankfurt die Kooperationsvereinbarung zwischen dem Land und der Stadt Frankfurt für das Programm zum Ausbau der Ganztagsangebote an hessischen Grundschulen.

Kern der Vereinbarung ist ein verlässliches und integriertes Bildungs- und Betreuungsangebot von 7.30 bis 17 Uhr. Das Land leistet seinen Beitrag für die Angebote rechnerisch an fünf Tagen in der Woche bis 14.30 Uhr, indem es Lehrerstellen zur Verfügung stellt. Der Schulträger leistet seinen Beitrag rechnerisch für den Zeitraum von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr und in den Schulferien. Vorhandene Träger bewährter Bildungs- und Betreuungsangebote vor Ort werden in die Angebote einbezogen. Grundlage der Ressourcenberechnung von Seiten des Landes ist die Anzahl der Schüler in der jeweiligen Grundschule. Insgesamt schafft das Land für die sechs Pilotschulträger bis zu 145 Stellen.

In Frankfurt starten zum kommenden Schuljahr zunächst zehn Grundschulen im Pakt für den Nachmittag. Diese sind: Albrecht-Dürer-Schule, Dahlmannschule, Diesterwegschule, Grundschule Rebstock, Grundschule Riedberg I und II, Henri-Dunant-Schule, Hostatoschule, Konrad-Haenisch-Schule, Textorschule.

Zum kommenden Schuljahr startet der „Pakt für den Nachmittag“ zunächst in sechs Pilotregionen: Mit Frankfurt, Kassel und Darmstadt sowie Gießen-Land, Darmstadt-Dieburg und Bergstraße waren dafür drei Großstädte und drei Landkreise als Pilotschulträger ausgewählt worden. Mit dem Pakt sollen innerhalb von fünf Jahren an allen Grundschulen, die dies wünschen, gemeinsame Ganztagsangebote von Land und Kommunen eingerichtet werden. Das Ganztagsangebot wird bedarfsorientiert aufgestellt und erstmals ist eine Ferienbetreuung integraler Bestandteil. Insgesamt werden nach jetzigem Stand 57 Grundschulen in den sechs Pilotschulregionen im kommenden Schuljahr mit dem Pakt starten.

"Stadt und Land gehen mit dem Pakt gemeinsam in die Verantwortung für Bildung und Betreuung der Grundschulkinder bis in den Nachmittag", sagte Bildungsdezernentin Sorge. "So ermöglichen wir Eltern die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und erhöhen gleichzeitig die Bildungschancen aller Frankfurter Kinder. Denn die Verzahnung von Schule und Betreuung und die Arbeit in multiprofessionellen Teams machen ein individuelleres Eingehen auf die verschiedenen Lernbedürfnisse unserer Kinder möglich."

Wie die Stadt Frankfurt mitteilt, werden darüber hinaus zum kommenden Schuljahr 2015/16 an der Franckeschule in Bockenheim 30 zusätzliche Plätze in der Erweiterten Schulischen Betreuung (ESB) eingerichtet. Bereits im laufenden Schuljahr 2014/15 wurden 32 ESB-Plätze an der Franckeschule neu geschaffen. Die zusätzlichen Plätze werden in direkter Nachbarschaft der Grundschule in Containern auf dem Schulhof der Sophienschule entstehen.

„Die Anregungen und Ziele des eigens für diesen Schulbezirk eingerichteten Runden Tisches und meine Zusage in der letzten Sitzung des Ortsbeirates haben wir damit umgesetzt", sagt die Bildungsdezernentin. "Mit einer Versorgungsquote von 63 Prozent liegt die Franckeschule dann über dem gesamtstädtischen Schnitt. Ich weiß, dass wir für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf weitere Betreuungsplätze brauchen. Wir lassen hier in unseren Bemühungen nicht nach, müssen aber den Bedarf der gesamten Stadt im Auge behalten."

Derzeit gebe es noch keinen Rechtsanspruch für Betreuung von Grundschulkindern und deshalb auch keine ausreichenden Fördermittel von Land und Bund. „Das muss sich ändern und auch hierfür mache ich mich gemeinsam mit den Eltern bei Bund und Land stark“, sagt Sorge. Träger der ESB wird die bereits an der Franckeschule tätige Kinderwerkstatt Bockenheim sein. Interessierte Eltern können ihre Kinder direkt beim Träger anmelden. Ansprechpartner Dirk Rucker, Pädagogische Leitung und Koordination ESB, Kindergesellschaft Bockenheim GmbH, Telefon 069 77011749, E-Mail an esb.franckeschule@kinderwerkstatt.com.
 
15. Juli 2015, 11.14 Uhr
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