Partner
Frankfurter Nordweststadt
Angriff auf Beamte: E-Roller trifft Streifenwagen
Frankfurt blickt auf eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht zurück. Doch ein Angriff auf einen Polizeiwagen in der Nordweststadt sorgt für Aufsehen und harter Kritik vom hessischen Innenminister.
Frankfurter Silvesternächte sind erfahrungsgemäß nicht immer ein Kinderspiel für die Polizei. Die Stadt blickt in den letzten Jahren auf so manche größere Ausschreitungen und Randale zurück. Dies blieb in diesem Jahr aus, was auch auf ein fortentwickeltes Sicherheitskonzept zurückzuführen sei, wie die Polizei Frankfurt mitteilt. Neben einigen Körperverletzungen durch Messerangriffe in der Nacht zum Neujahr sticht jedoch besonders der Angriff auf Polizeibeamte in einem Streifenwagen in der Frankfurter Nordweststadt heraus.
Roller-Attacke auf Polizeiwagen in der Nordweststadt
Vorausgegangen sei ein Anruf einer Anwohnerin, die eine Gruppe von etwa 10 bis 15 „verdächtigen“ Jugendlichen im Hammarskjöldring meldete. Nach dem Eintreffen der Beamten sei laut Polizei die Flucht der Personengruppe erfolgt. Daraufhin folgte eine Fahndung und Verfolgung der Personen. Der Streifenwagen verfolgte die Gruppe und fuhr auf dem Erich-Ollenhauer-Ring unter einer Fußgängerbrücke hindurch. Zeitgleich warfen Unbekannte einen etwa 30 Kilogramm schweren E-Roller hinunter auf den Streifenwagen.
Der E-Roller schlug teils in die Windschutzscheibe des Streifenwagens ein, wobei die Windschutzscheibe zu Bruch ging und das Dach stark beschädigt wurde. Die beiden Beamten wurden durch herabfallende Plastikverkleidungen, den Innenspiegel und Glassplitter leicht verletzt. „Meine beiden Kollegen hatten großes Glück und gleich mehrere Schutzengel – hier ging es nur um Zentimeter, sonst wären schwere Kopfverletzungen die Folge gewesen“, teilt Polizeipräsident Stefan Müller mit. Inzwischen habe die Mordkommission die Ermittlungen übernommen.
Innenminister Poseck lobt Einsatzkräfte und mahnt Respekt an
Auch der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) meldete sich an Neujahr zu Wort: „Ich danke allen Einsatzkräften, die auch in der Silvesternacht für Hilfe und Sicherheit gesorgt haben.“ Größere Ausschreitungen, Randale oder gar Anschläge habe es nicht gegeben. Die verstärkte Polizeipräsenz, Kontrollen und konsequentes Vorgehen bei Verstößen gegen das Böllerverbot hätten Nutzen gezeigt.
Der Einsatz am Feiertag erfordere laut Poseck Anerkennung und Respekt. „Daher ist es unerträglich, dass es auch in dieser Silvesternacht in Hessen Angriffe auf Einsatzkräfte gegeben hat. Glücklicherweise haben die Polizisten nach aktuellem Stand keine schweren Verletzungen davongetragen“, so der Innenminister.
Vorausgegangen sei ein Anruf einer Anwohnerin, die eine Gruppe von etwa 10 bis 15 „verdächtigen“ Jugendlichen im Hammarskjöldring meldete. Nach dem Eintreffen der Beamten sei laut Polizei die Flucht der Personengruppe erfolgt. Daraufhin folgte eine Fahndung und Verfolgung der Personen. Der Streifenwagen verfolgte die Gruppe und fuhr auf dem Erich-Ollenhauer-Ring unter einer Fußgängerbrücke hindurch. Zeitgleich warfen Unbekannte einen etwa 30 Kilogramm schweren E-Roller hinunter auf den Streifenwagen.
Der E-Roller schlug teils in die Windschutzscheibe des Streifenwagens ein, wobei die Windschutzscheibe zu Bruch ging und das Dach stark beschädigt wurde. Die beiden Beamten wurden durch herabfallende Plastikverkleidungen, den Innenspiegel und Glassplitter leicht verletzt. „Meine beiden Kollegen hatten großes Glück und gleich mehrere Schutzengel – hier ging es nur um Zentimeter, sonst wären schwere Kopfverletzungen die Folge gewesen“, teilt Polizeipräsident Stefan Müller mit. Inzwischen habe die Mordkommission die Ermittlungen übernommen.
Auch der hessische Innenminister Roman Poseck (CDU) meldete sich an Neujahr zu Wort: „Ich danke allen Einsatzkräften, die auch in der Silvesternacht für Hilfe und Sicherheit gesorgt haben.“ Größere Ausschreitungen, Randale oder gar Anschläge habe es nicht gegeben. Die verstärkte Polizeipräsenz, Kontrollen und konsequentes Vorgehen bei Verstößen gegen das Böllerverbot hätten Nutzen gezeigt.
Der Einsatz am Feiertag erfordere laut Poseck Anerkennung und Respekt. „Daher ist es unerträglich, dass es auch in dieser Silvesternacht in Hessen Angriffe auf Einsatzkräfte gegeben hat. Glücklicherweise haben die Polizisten nach aktuellem Stand keine schweren Verletzungen davongetragen“, so der Innenminister.
2. Januar 2025, 12.09 Uhr
Till Taubmann
Till Christian Taubmann
Jahrgang 1997, Studium in Kommunikationsdesign an der Hochschule Mainz, Arbeit als freier Illustrator, seit Januar 2023 beim JOURNAL FRANKFURT. Mehr von Till Christian
Taubmann >>
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Holocaust-Gedenktag
Aidshilfe Frankfurt gedenkt den NS-Opfern
Seit 2019 nimmt die Regenbogencrew der AHF den Holocaust-Gedenktag als Anlass, eine breite gesellschaftliche Reflexion anzustoßen. Am 26. Januar 2024 steht das Gedenken selbst im Fokus der Veranstaltung.
Text: Lukas Mezler / Foto: Symbolbild © Adobestock/ Igor
StadtlebenMeistgelesen
- Nach Online-AbstimmungNeues Familienbad in Frankfurt heißt „Main Bad Bornheim“
- Kontrolle in Frankfurter GastronomiebetriebenIllegale Spielgeräte, Waffen und verschimmelte Lebensmittel
- Razzia gegen MietwagenbrancheErmittlungen in der Mietwagenbranche: Uber und Bolt reagieren
- Ermittlungen wegen VeruntreuungRazzia im Umfeld der Eintracht Frankfurt
- Mischling weiterhin auf Platz 1Das sind die beliebtesten Hundearten in Frankfurt
25. Januar 2025
Journal Tagestipps
Freie Stellen