Die Internationale Tourismusbörse (ITB) in Berlin ist die größte Tourismusmesse der Welt. Gestärkt mit neuen Rekordwerten bei den Gäste- und Übernachtungszahlen für 2008 (wir berichteten) präsentiert sich Frankfurt dort seit gestern gemeinsam mit dem Land Hessen und der Stadt Wiesbaden auf rund eintausend Quadratmetern in einer eigenen Halle.
Mit dabei sind außerdem zwölf regionale Partner aus Hessen, Bayern und Rheinland-Pfalz: den Städten Aschaffenburg, Bingen und Darmstadt, Hanau, Wiebaden und Mainz, Rheingau-Taunus-Kreis und Stadt und Kreis Offenbach. Außerdem sind die Frankfurter Messe und die beiden Verlage Frankfurter Rundschau und RheinMainMedia auf dem Stand vertreten. „Gerade als Regionaldezernent ist es mir wichtig, dass wir in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten gemeinsam mit den Partnern in der Region kreative Ideen entwickeln, um auch weiterhin eine führende Rolle auf dem Tourismusmarkt zu spielen“, so Stadtkämmerer Uwe Becker (CDU, Foto) zum Gemeinschaftsauftritt.
Unter den thematischen Schwerpunkten bei der ITB-Präsentation nimmt der Bereich „Städte & Kultur“ eine zentrale Bedeutung im Tourismusmarketing ein. Damit betont das Land Hessen die Bedeutung des Städtetourismus als wichtigen Wachstumsmotor.
Ein spezieller Schwerpunkt für Frankfurt ist in diesem Jahr das Thema Literatur, bei dem die Goethe-Stadt selbstverständlich punkten kann: Mit Goethe-Geburtshaus und dem diesjährigen Heinrich-Hoffmann-Jahr schafft die TCF spezielle Wochenendangebote für kulturinteressierte Individualtouristen. Darüber hinaus gilt es, die Stadt der Buchmesse noch mehr als Literaturstadt zu vermarkten. „Der in Deutschland wahrzunehmende Trend von Städtereisen schlägt sich positiv in den Inlands-Zahlen für Frankfurt nieder, im Vergleich zu den anderen deutschen Großstädten liegen wir erstmals auf Platz vier, hinter Berlin, München und Hamburg“, stellt TCF-Chef Thomas Feda fest.
Ein weiterer Schwerpunkt der Messehalle ist das Thema „Hotels & Tagen“ - erneut ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Stadt und Region. So will die Stadt in Zukunft noch intensiver um Kongresse und Tagungen werben. Die zentrale Lage, die ausgezeichnete Hotel- und Tagungsinfrastruktur sowie das reichhaltige Kulturangebot sind starke Argumente dafür. „Deutschland ist Tagungsdestination Nummer eins in Europa, und Frankfurt Rhein-Main liegt national an zweiter Stelle. Diese Position gilt es zu festigen“, so Stadtkämmerer Uwe Becker. Insgesamt sieht sich die Stadt auf der weltgrößten Tourismusmesse als attraktives Städtereiseziel und international bedeutenden Tagungs- und Kongressstandort gut aufgestellt.
Auf der Internationalen Tourismusbörse Berlin (ITB) präsentieren sich zirka 11.000 Aussteller aus über 180 Ländern.