Erfolgreicher Start von Jazz im Museum

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red /

Mehr als 800 Menschen erlebten den Auftakt zur "Jazz im Museum"-Reihe am Sonntagvormittag im Hof des Historischen Museums - bei Sonnenschein und bei bester Laune. Dafür sorgte nicht zuletzte auch das Hypnotic Brass Ensemble aus den USA - acht Bläser zu Schlagzeug, Gute-Laune-Blasmusik jenseits sämtliche Kategorien. Nichts für Jazz-Puristen. Keine typische Marching Band. Kein Big Band-Getue. Dafür qualitativ hochwertiges Entertainment. Groove pur (vor allem der Sousaphon-Spieler ließ da manchen E-Bassisten alt aussehen), der vond er Straße kommt, aber auch im Club und selbst auf dem Dancefloor funktionieren würde. Das Publikum tanzte, ließ sich zum Mitmachen animieren und dankte den sympathischen Musikern auch mit dem Kauf vieler, viele CDs, obwohl die - mitnichten aufgemacht wie richtige Kauf-CD mit Booklet etc. - mit 20 Euro alles andere als billig waren. Wenn man das erlebt hat, weiß man, warum die Jungs sich dazu bekennen, fast lieber auf den Straßen von New York oder Chicago zu spielen als in Jazzclubs. Da ist mehr zu verdienen. Und für ein solche mobiles Einsatzkommando liegt das Geld quasi auf der Straße. Und die Musik ist wieder da, wo sie her kommt und auch hingehört: beim Volk und als Teil des ganz normalen alltäglichen Lebens.


TEXT/FOTO: DETLEF KINSLER


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