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Ein Haus der Literatur?
Stephan Gallenkamp (Foto), Vorstand des in Frankfurt ansässigen Eichborn Verlags, könnte sich durchaus vorstellen, mit seinem Verlag in das von Kulturdezernent Felix Semmelroth "Haus der Literatur" einzuziehen.
Im aktuellen JOURNAL FRANKFURT sagt er:
"Geben wir uns Utopia hin. Nähmen wir an, die Stadt stellte das Buchhändlerhaus im Hirschgraben Frankfurter Verlagen zur Verfügung und nähmen wir an, dieses Haus wäre grundsaniert und renoviert und wartete mit von der Stadt subventionierten und - sagen wir auf 10 Jahre festgesetzten Mieten - darauf, von Frankfurter Verlagen bezogen zu werden. Nicht wenige könnten sich unter solchen Bedingungen sicherlich vorstellen, dort einzuziehen, Eichborn inklusive. Der Boden wäre bereitet, die Saat gesät, es könnte - allein der räumlichen Nähe geschuldet - eine weiter als bisher reichende Kultur der Verlage in Frankfurt entstehen. Utopia? Nun, andere Städte der Republik bieten solche oder ähnliche Bedingungen. Dabei drängt sich dem Betrachter die Frage auf, inwieweit es Frankfurt ernst ist mit dem Stellenwert und der Güte des literarischen Lebens und - ob gewollt oder nicht - sie muss sich vergleichen lassen..."
Im aktuellen JOURNAL FRANKFURT sagt er:
"Geben wir uns Utopia hin. Nähmen wir an, die Stadt stellte das Buchhändlerhaus im Hirschgraben Frankfurter Verlagen zur Verfügung und nähmen wir an, dieses Haus wäre grundsaniert und renoviert und wartete mit von der Stadt subventionierten und - sagen wir auf 10 Jahre festgesetzten Mieten - darauf, von Frankfurter Verlagen bezogen zu werden. Nicht wenige könnten sich unter solchen Bedingungen sicherlich vorstellen, dort einzuziehen, Eichborn inklusive. Der Boden wäre bereitet, die Saat gesät, es könnte - allein der räumlichen Nähe geschuldet - eine weiter als bisher reichende Kultur der Verlage in Frankfurt entstehen. Utopia? Nun, andere Städte der Republik bieten solche oder ähnliche Bedingungen. Dabei drängt sich dem Betrachter die Frage auf, inwieweit es Frankfurt ernst ist mit dem Stellenwert und der Güte des literarischen Lebens und - ob gewollt oder nicht - sie muss sich vergleichen lassen..."
7. März 2009, 17.32 Uhr
Jasmin_Takim
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Text: Till Geginat / Foto: Adobestock/peych_p
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