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Foto: © Bernd Kammerer
Foto: © Bernd Kammerer

Der hr will moderner werden

Alles Hessenschau oder was?

Der Hessische Rundfunk wil seine wichtigste Marke, die Hessenschau, stärken und gestaltet daher nicht nur die Optik der Nachrichtensendung um, auch die Homepage wird künftig hessenschau.de statt hr-online.de heißen.
Welches ist die wohl beliebteste Fernsehsendung des Hessischen Rundfunks? Ganz klar, die Hessenschau. „Sie ist unsere stärkste Marke“, sagt Programmdirektor Manfred Krupp. Und diese Marke soll noch mehr nach vorne gebracht werden. Einerseits mit einem neuen, modernen virtuellen Studio und anderseits, indem man die Nachrichtenkompetenz des Hessischen Rundfunks mit dem Namen unterstreicht und die bisherige Homepage des HR ab 21. Juli hessenschau.de nennt, anstatt wie bisher hr-online.de. Wo die Homepage einst ein optisches Eingangstor für alle war, die sich für das gesamte Spektrum des Hessischen Rundfunks interessieren, so wird nun der Fokus auf Nachrichten und Videos liegen und natürlich wird man von der Seite auch weiter zu den Hörfunkangeboten weitergeleitet. Das alte Contentmanagement System, sprich die Homepage wie man sie kannte, sei seit fast zwanzig Jahren nicht mehr großartig angepasst worden, obwohl sich das Nutzerverhalten geändert habe, so Multimedialeiter Tilo Barz. Das soll nun alles besser werden. „hessenschau.de wird frischer, aufgeräumter und wird auf dem Smartphone genauso gut aussehen wie auf einem großen Bildschirm.“ Bislang wurden auf hr-online.de durchschnittlich 200.000 Visits am Tag gezählt, bei besonderen Ereignissen, etwa bei der EZB-Eröffnung und den Blockupyprotesten am 18. März wollen es sogar 943.000 Visits gewesen sein. „Wir hoffen natürlich auch, dass einige Onlinenutzer von hessenschau.de dann auch eher die Sendung sehen“, sagt Manfred Krupp. Die Homepage soll ab kommenden Dienstag übrigens auch für sehbehinderte Nutzer zugänglich sein.

Auch das Studio wird aufgehübscht

Das HR-Flagschiff „Hessenschau“ hat seit der ersten Sendung 1961 schon viele Studiodesigns erlebt. „Aber die Hessenschau ist optisch in die Jahre gekommen“, sagt Krupp. Das soll sich nun ändern, ab Montag, 20. Juli, wird die Nachrichtensendung des HR im neuen Look daherkommen. Ein 75 Quadratmeter großer giftgrüner Raum, das digitale Studio, wird mit automatischen Kameras bedient. Das sieht mit der abgerundeten Leinwand, die am Boden eine Kehle bildet, im realen Leben etwas befremdlich, ja fast öde aus. Aber dank einer Grafiksoftware wird der Zuschauer künftig einen animierten Hintergrund erleben. Optisch nähert sich die Hessenschau damit den Kollegen vom Ersten und vom ZDF an. Ein neuer Vorspann mit anderer Titelmelodie sollen die neue Optik der Hessenschau künftig begleiten.

Die Attraktivität der Hessenschau habe sich stark gebessert, ist sich Manfred Krupp sicher. 1996 habe der Marktanteil noch bei zwölf Prozent gelegen, in diesem Jahr habe man immerhin schon 21,4 Prozent erreicht. „Das ist die höchste Quote, die wir bisher gemessen haben“, so Krupp. Doch nicht nur mehr Zuschauer will man gewinnen, mit der neuen Technik soll auch gespart werden. „Wir werden damit im Schnitt eine Million an Personalkosten einsparen“, sagt Krupp, der sagt, dass man keine Stellen streiche, sondern einige einfach nicht neu besetze.

Ende des Jahres werde auch der Maintower, Europas höchstes Studio, geräumt. Dann habe man den Vorteil, mit der Regie näher am Studio zu sein, statt wie derzeit drei Kilometer weit entfernt zu liegen. Mit der Ersparnis habe der HR dann wieder mehr Budget für andere Bereiche.
 
17. Juli 2015, 10.51 Uhr
nb
 
 
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