Partner
Das dritte Festival der Bienen
Frankfurt summt
Beim dritten Frankfurter Bienenfestival im Botanischen Garten treffen am Samstag, 23. September Bienenbegeisterte aus und um Frankfurt aufeinander. Hier kosten sie echten Frankfurter Honig, lernen Neues voneinander und tauschen sich aus.
Unter der Schirmherrschaft der Dezernentin für Umwelt und Frauen, Rosemarie Heilig (Foto), treffen sich Bienenbegeisterte zum dritten Mal in Frankfurt. Unter dem Motto „Über die Stadtgrenzen hinaus – Imkern in Stadt und Land“ überlegen sie gemeinsam, wie der Mensch die Biene am besten auf ihrem Weg durch das Jahr begleiten könnte.
Erstmalig werden beim Bienenfestival auch Vereine und Initiativen aus der Nachbarschaft dabei sein. Neben Honig aus Frankfurt wird es verschiedene Vorträge und neue Ideen der Bienenhaltung geben, die auf traditionelle Methoden treffen. Eine Sorge der Bienenbegeisterten in diesem Jahr: Das Wohlergehen der Honig und Wildbienen. Hobbyimker Thorsten Herget organisiert das Festival und erklärt: „Es gibt so viele unterschiedliche Imker in Frankfurt. Das Festival soll auch dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden.“
Mehr als 20 Organisationen, Imkervereine, Naturschützer und andere Institutionen werden am 23. September beim Festival dabei sein. Manche Imker züchten auf Honigertrag, andere wiederum lassen die nützlichen Insekten in der Natur einfach nur schwärmen. Zu diesen Imkern gehören auch Corina und Cher Haurova. Die beiden setzen sich seit sechs Jahren mit ihrem ehrenamtlichen Bienenschutz- Projekt „Bienen · Baum · Gut“ für die kleinen Arbeiter ein. „Für uns ist Honig ein sehr kostbares Produkt. Wir wollen die Entstehung und den Erhalt natürlicher Lebensräume und eine artgerechte Haltung der Tierchen fördern. Unser Engagement fokussiert sich auf das Überleben der Honigbiene in der Natur und die vielen kleinen Möglichkeiten, die Menschen zum Mitwirken haben“, erklärt Corina Haurova.
Andere Imker wiederum halten Bienen, um Kindern an diesem Beispiel Umweltschutz und Nachhaltigkeit nahe zu bringen. Auch beim Festival gibt es mehrere Mitmachangebote für Kinder. „Das Imkern ist mittlerweile breit gefächert“, erklärt Herget. Heutzutage gebe es im Vergleich zu früher sehr viele Frauen, die sich um Bienenvölker kümmern, meint er. Eine dieser Imkerinnen ist Marianne Lepper. Die Sozialarbeiterin arbeitet für den sozialpsychiatrischen Verein „Perspektiven“. Der gemeinnützige Verein berät und unterstützt Menschen mit gesundheitlichen oder sozialen Problemen wie einer psychischen oder Sucht-Erkrankung. „Die chronisch Erkrankten Menschen, die arbeitsunfähig sind, in die Gesellschaft zu intergrien, ist manchmal gar nicht so leicht“ verrät Lepper. Durch die Zusammenarbeit mit dem Imkerverein wird ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtert. „Ich finde es schön, dass wir miteinander in Berührung kommen“, sagt die Sozialarbeiterin erfreut. „Hier entwickeln sich schöne Geschichten“.
>> Frankfurter Bienenfestival, Samstag, 23. September, 10–18 Uhr, Botanischer Garten, Siesmayerstraße 72, Eintritt frei
Erstmalig werden beim Bienenfestival auch Vereine und Initiativen aus der Nachbarschaft dabei sein. Neben Honig aus Frankfurt wird es verschiedene Vorträge und neue Ideen der Bienenhaltung geben, die auf traditionelle Methoden treffen. Eine Sorge der Bienenbegeisterten in diesem Jahr: Das Wohlergehen der Honig und Wildbienen. Hobbyimker Thorsten Herget organisiert das Festival und erklärt: „Es gibt so viele unterschiedliche Imker in Frankfurt. Das Festival soll auch dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden.“
Mehr als 20 Organisationen, Imkervereine, Naturschützer und andere Institutionen werden am 23. September beim Festival dabei sein. Manche Imker züchten auf Honigertrag, andere wiederum lassen die nützlichen Insekten in der Natur einfach nur schwärmen. Zu diesen Imkern gehören auch Corina und Cher Haurova. Die beiden setzen sich seit sechs Jahren mit ihrem ehrenamtlichen Bienenschutz- Projekt „Bienen · Baum · Gut“ für die kleinen Arbeiter ein. „Für uns ist Honig ein sehr kostbares Produkt. Wir wollen die Entstehung und den Erhalt natürlicher Lebensräume und eine artgerechte Haltung der Tierchen fördern. Unser Engagement fokussiert sich auf das Überleben der Honigbiene in der Natur und die vielen kleinen Möglichkeiten, die Menschen zum Mitwirken haben“, erklärt Corina Haurova.
Andere Imker wiederum halten Bienen, um Kindern an diesem Beispiel Umweltschutz und Nachhaltigkeit nahe zu bringen. Auch beim Festival gibt es mehrere Mitmachangebote für Kinder. „Das Imkern ist mittlerweile breit gefächert“, erklärt Herget. Heutzutage gebe es im Vergleich zu früher sehr viele Frauen, die sich um Bienenvölker kümmern, meint er. Eine dieser Imkerinnen ist Marianne Lepper. Die Sozialarbeiterin arbeitet für den sozialpsychiatrischen Verein „Perspektiven“. Der gemeinnützige Verein berät und unterstützt Menschen mit gesundheitlichen oder sozialen Problemen wie einer psychischen oder Sucht-Erkrankung. „Die chronisch Erkrankten Menschen, die arbeitsunfähig sind, in die Gesellschaft zu intergrien, ist manchmal gar nicht so leicht“ verrät Lepper. Durch die Zusammenarbeit mit dem Imkerverein wird ihnen die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtert. „Ich finde es schön, dass wir miteinander in Berührung kommen“, sagt die Sozialarbeiterin erfreut. „Hier entwickeln sich schöne Geschichten“.
>> Frankfurter Bienenfestival, Samstag, 23. September, 10–18 Uhr, Botanischer Garten, Siesmayerstraße 72, Eintritt frei
11. September 2017, 15.22 Uhr
Awa Ouattara
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Sonho Stories
Frankfurter Tochter-Mutter-Duo produziert Fair Fashion
Hannah und Katja Peper führen gemeinsam das Fair Fashion Modelabel Sonho Stories. Passend zum Muttertag erzählen sie im Interview, wie es ist, als Tochter-Mutter-Duo zusammenzuarbeiten.
Text: Sina Claßen / Foto: Hannah Peper © Sonho Stories
StadtlebenMeistgelesen
- Auftakt mit OpernplatzfestFrankfurts Feste-Sommer beginnt
- Frankfurter BäderOben-ohne-Schwimmen für alle in Frankfurt erlaubt
- Nach Absage von Filmpremiere„Verantwortung zu groß für uns als Kinomachende“
- WürdigungPetra Roth ist 80: Eine, die mit Menschen kann
- Frankfurt-SachsenhausenKrankenhaus Sachsenhausen schließt Geburtenstation
13. Mai 2024
Journal Tagestipps
Freie Stellen