Anlässlich des 100. Weltfrauentags beleuchten wir einmal die Mythen und Kuriosa rund um die Frau. Indes fordert die Opposition im hessischen Landtag passend zum Gedenktag eine Frauenquote.
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Manche Klischees bewahrheiten sich einfach: Frauen gelten doch als Quasselstrippen und dann belegen Statistiken auch noch, dass 64 Prozent aller Frauentelefonate länger dauern als eine halbe Stunde. Telefonieren Männer dagegen, dann ist der Anruf nach fünf Minuten erledigt. Insgesamt – so hat man berechnet – telefonieren Frauen anderthalb Jahre ihres Lebens. Das angeblich so schwache Geschlecht ist einfach kommunikativer und fährt – Überraschung - besser Auto. Nur jeder fünfte in Flensburg registrierte Verkehrssünder ist eine Frau. Ja, liebe Männer, manche Wahrheiten müssen ausgesprochen werden. Auch was Schuhe angeht, haben die Damen die Nase vorn, was allerdings wieder weniger überrascht. 14 Paar Schuhe hat die durchschnittliche Modefreundin, die Herren hingegen können im Durchschnitt höchstens mit 8 Paaren glänzen. Frauen haben es meistens nicht so mit der Mathematik, weshalb folgende Statistiken vermutlich von Männern erstellt wurden. Frauen verbringen 76 Tage ihres Lebens damit in Handtaschen zu kramen. Das könnte daran liegen, dass dort Utensilien versammelt sind, die das Leben in jeder Notlage erleichtern sollen. Die Suche nach dem Lipgloss ist da eine natürliche Begleiterscheinung. Laut einer speziellen Taschenuntersuchung, ja sowas gibt es, besitzen rund 96 Prozent aller Frauen in den Industrieländern zwischen zwei und 20 Handtaschen. 11 Tage ihres Lebens lachen Frauen, 5000 Liter Tränenflüssigkeit verlassen ihre Augen und 100 000 Mal küssen sie in einem Durchschnittsleben. Wenigstens eine Form der Belohnung für das lange in der Küchestehen. 3,2 Jahre verbringt die Durchschnittsfrau am Herd, die Herren hingegen nur 1,5 Jahre. Die Männer haben eben andere Prioritäten: 380 Tage Hobbyspaß stehen nur 152 Tagen gegenüber, die Frauen mit ihren Lieblingsbeschäftigungen verbringen. In Frankfurt sind 51 Prozent der Einwohner weiblich, das entspricht in etwas auch dem bundesweiten Frauenanteil. Traurige Tatsache ist aber auch, dass Frauen im Schnitt 23 Prozent weniger verdienen als Männer und nicht mal jeder vierte Chefsessel von einer Frau besetzt ist. Ob eine Quotenregelung dieses Ungleichgewicht beheben kann, ist jedoch fraglich. Ein wenig mehr Wertschätzung wäre hingegen wünschenswert. Letztlich wusste schon Heinz Erhard: „Frauen sind die Juwelen der Schöpfung, man muss sie mit Fassung tragen.“