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Behördenauskunft ohne Worte: Start des 115-Gebärdentelefons
Seit Anfang März bieten Frankfurt und Offenbach ihren Bürgerinnen und Bürgern professionellen und modernen Behördenservice per Telefon unter der "115". Der Haupteingangskanal ist dabei das gesprochene Wort. Doch wie können hörgeschädigte Bürger diesen Service nutzen?
Aus diesem Grund startete nun das 115-Gebärdentelefon. Ab sofort haben damit gehörlose und hörgeschädigte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mittels Gebärdensprache und Videophonie verlässliche Auskünfte und Hilfestellungen kommunaler, Landes- und Bundesbehörden online zu erhalten. Dadurch erhält eine wichtige gesellschaftliche Gruppe, die den Service der Einheitlichen Behördenrufnummer bislang nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen nutzen konnte, einen leichten Zugang zur öffentlichen Verwaltung.
Das 115-Gebärdentelefon wurde in Kooperation zwischen dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales aufgebaut. Der Zugang zu diesem Service erfolgt über Videotelefonie. Der Nutzer benötigt dazu lediglich einen internetfähigen Computer und einen SIP-Videoclient, der kostenlos im Internet heruntergeladen werden kann. Über die sogenannte SIP-Adresse (Session Initiation Protocol) "d115@gebaerdentelefon.d115.de" erfolgt der Zugang zum Gebärdenservice der Firma Telemark Rostock, einem Dienstleister des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Diese bietet den Service des 115-Gebärdentelefons stellvertretend für alle Servicecenter zwischen Hamburg, Berlin, Frankfurt und dem Bodenseekreis an.
Stadtrat Markus Frank freut sich über diese Erweiterung des seit dem Start am 2. März bereits rund 5.500 Mal in Anspruch genommenen telefonischen Services. "Ich begrüße es außerordentlich, dass die Behördennummer 115 dank der Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales jetzt auch für Gehörlose und stark Hörgeschädigte barrierefrei angeboten werden kann. Immerhin haben so zirka 3.400 Frankfurterinnen und Frankfurter mit starken Hörschäden die Chance, vom Service der 115 zu profitieren", so Frank.
Die gebärdenden Mitarbeiterinnen in Rostock wurden speziell auf die Auskunftsprozesse unter Nutzung der D115-Wissensdatenbank geschult. Sollte eine Anfrage über die Inhalte der Wissenssuche hinausgehen, wird dem Kunden die Aufnahme seiner Anfrage und Weiterleitung dieser an die zuständige Behörde angeboten.
(pia)
Aus diesem Grund startete nun das 115-Gebärdentelefon. Ab sofort haben damit gehörlose und hörgeschädigte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, mittels Gebärdensprache und Videophonie verlässliche Auskünfte und Hilfestellungen kommunaler, Landes- und Bundesbehörden online zu erhalten. Dadurch erhält eine wichtige gesellschaftliche Gruppe, die den Service der Einheitlichen Behördenrufnummer bislang nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen nutzen konnte, einen leichten Zugang zur öffentlichen Verwaltung.
Das 115-Gebärdentelefon wurde in Kooperation zwischen dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales aufgebaut. Der Zugang zu diesem Service erfolgt über Videotelefonie. Der Nutzer benötigt dazu lediglich einen internetfähigen Computer und einen SIP-Videoclient, der kostenlos im Internet heruntergeladen werden kann. Über die sogenannte SIP-Adresse (Session Initiation Protocol) "d115@gebaerdentelefon.d115.de" erfolgt der Zugang zum Gebärdenservice der Firma Telemark Rostock, einem Dienstleister des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Diese bietet den Service des 115-Gebärdentelefons stellvertretend für alle Servicecenter zwischen Hamburg, Berlin, Frankfurt und dem Bodenseekreis an.
Stadtrat Markus Frank freut sich über diese Erweiterung des seit dem Start am 2. März bereits rund 5.500 Mal in Anspruch genommenen telefonischen Services. "Ich begrüße es außerordentlich, dass die Behördennummer 115 dank der Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales jetzt auch für Gehörlose und stark Hörgeschädigte barrierefrei angeboten werden kann. Immerhin haben so zirka 3.400 Frankfurterinnen und Frankfurter mit starken Hörschäden die Chance, vom Service der 115 zu profitieren", so Frank.
Die gebärdenden Mitarbeiterinnen in Rostock wurden speziell auf die Auskunftsprozesse unter Nutzung der D115-Wissensdatenbank geschult. Sollte eine Anfrage über die Inhalte der Wissenssuche hinausgehen, wird dem Kunden die Aufnahme seiner Anfrage und Weiterleitung dieser an die zuständige Behörde angeboten.
(pia)
27. April 2010, 17.25 Uhr
red
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