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Banker schaffen Müllbewusstsein

Das Klischee vom Banker als „Saubermann“ ist allgemein bekannt. An sonnenbebrillte Anzugträger, die sich als Straßenreiniger betätigen, denkt hierbei wahrscheinlich kaum jemand.
Genau dieses Bild bot sich jedoch heute Mittag rund um den Frankfurter Opernplatz:
Im Rahmen der landesweiten Umweltkampagne „Sauberhaftes Hessen“ opferten rund 200 Bankangestellte ihre Mittagspause, griffen zu Müllzange und Beutel und machten sich daran, die Wiesen und Wege der Taunusanlage vom Müll zu befreien. Natürlich alles für einen guten Zweck. Denn bei der Aktion „Sauberhafter Business Day“, die mittlerweile zum vierten Mal in Frankfurt stattfindet, geht es in erster Linie um symbolische Aussagen. Das freiwillige Engagement der Banker soll die Leute an einen verantwortungsbewussten Umgang mit öffentlichen Anlagen und Parks erinnern. „Müllbewusstsein schaffen“ heißt das in den Worten von Edgar Freund, städtischer Sauberkeitsbeauftragter. Den freiwilligen Einsatz von Deutsch Bänkern und Co findet er beispielhaft und nachahmenswert. Dass die Mülltüten im Vorjahr wesentlich praller waren habe nichts mit mangelnder Motivation oder ähnlichem zu tun. 2007 sei die Taunusanlage schlicht verdreckter gewesen, die Bänker hätten auch länger gesammelt.


Moderiert wurde die diesjährige Reinigungsaktion von Hessenschau-Moderator Holger Weinert. Auf weitere Stadtprominenz hatten die Veranstalter bewusst verzichtet. In den letzten Jahren waren Petra Roth und die Vorstände der Finanzinstitute vor Ort. Diesmal sollten die Akteure selbst im Mittelpunkt stehen. Nach getaner Arbeit werden alle Teilnehmer mit Urkunden belohnt. Die Mülltüten gehen an die Profis von der FES. Am Ende ist ist also wieder alles beim Alten: Die Bänker gehen in ihre Büros zurück und der Müll wandert in die bereitgestellten Kraftfahrzeuge. Das „Saubermann-Klischee“ bekommt dennoch eine neue Komponente.

Text und Bild: Denise Freidank

 
12. Juni 2008, 17.48 Uhr
red
 
 
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