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Angela Merkel im Gallus
Angela Merkel im Gallus
Zum Auftakt ihrer Bildungsreise durch zehn Bundesländer kam Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Frankfurt und besuchte hier am Donnerstag Nachmittag den Kindergarten der evangelischen Friedengemeinde in der Krifteler Straße im Frankfurter Gallusviertel.
Begrüßt wird sie von einer Schar Kinder, die sich im Eingangsbereich gemeinsam mit ihren Erzieherinnen postiert haben und zur Begrüßung der Kanzlerin ein Lied anstimmen: „Viele kleine Leute“, singen sie und die Kanzlerin freut sich: „Ich bin der Besuch heute, guten Tag“, sagt sie zu den Kindern.
Die Kita in der Krifteler Straße hat einen Migrantenanteil von rund 70 Prozent. Um den Kindern dennoch einen guten Start auf ihrem Bildungsweg zu sichern, nimmt die Einrichtung am Programm KiSS, dem hessischen Kindersprachenscreening, teil. Dabei wird bei allen vierjährigen Kindern untersucht, wie es mit ihrer sprachlichen Entwicklung aussieht, um so noch vor der Einschulung Defizite in der Sprachentwicklung beheben zu können. Das Programm wurde von Wissenschaftlern der Frankfurter Goethe-Universität entwickelt und ist bundesweit einmalig.
Gut eine Stunde nimmt sich die Kanzlerin Zeit und lässt sich gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger und Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (alle CDU) die evangelische Einrichtung zeigen. Auf dem Spielplatz staunt sie über ein Vulkanexperiment, das die Kinder aus Lebensmittelfarbe, Sand, Essig und Natron gebaut haben, dann kommt sie mit den Erziehern ins Gespräch.
Zum Abschluss ihres Besuches fordert sie, finanzielle Spielräume durch die sinkenden Schülerzahlen für eine bessere Ausstattung der Schulen zu nutzen. Ihr sei hier in der Frankfurter Einrichtung vor Augen geführt worden, wie wichtig und notwendig die individuelle Förderung der Kinder sei, so die Kanzlerin. „Dabei müssen auch die Eltern einbezogen werden“, sagte Merkel, denn weder Kindergarten noch Schule und auch nicht der Staat könnten in Bildungsfragen alles allein schaffen.
Im Anschluss an ihren Besuch in Frankfurt fuhr Merkel weiter an die evangelische Fachhochschule in Darmstadt. Bis Anfang Oktober will sie insgesamt 12 Einrichtungen besuchen, die sich durch besondere pädagogische Konzepte auszeichnen. Ihre Erfahrungen vor Ort will Merkel in den Bildungsgipfel einfließen lassen, der am 22. Oktober in Dresden stattfindet.
Foto: Wikipedia
Begrüßt wird sie von einer Schar Kinder, die sich im Eingangsbereich gemeinsam mit ihren Erzieherinnen postiert haben und zur Begrüßung der Kanzlerin ein Lied anstimmen: „Viele kleine Leute“, singen sie und die Kanzlerin freut sich: „Ich bin der Besuch heute, guten Tag“, sagt sie zu den Kindern.
Die Kita in der Krifteler Straße hat einen Migrantenanteil von rund 70 Prozent. Um den Kindern dennoch einen guten Start auf ihrem Bildungsweg zu sichern, nimmt die Einrichtung am Programm KiSS, dem hessischen Kindersprachenscreening, teil. Dabei wird bei allen vierjährigen Kindern untersucht, wie es mit ihrer sprachlichen Entwicklung aussieht, um so noch vor der Einschulung Defizite in der Sprachentwicklung beheben zu können. Das Programm wurde von Wissenschaftlern der Frankfurter Goethe-Universität entwickelt und ist bundesweit einmalig.
Gut eine Stunde nimmt sich die Kanzlerin Zeit und lässt sich gemeinsam mit dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch, Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger und Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth (alle CDU) die evangelische Einrichtung zeigen. Auf dem Spielplatz staunt sie über ein Vulkanexperiment, das die Kinder aus Lebensmittelfarbe, Sand, Essig und Natron gebaut haben, dann kommt sie mit den Erziehern ins Gespräch.
Zum Abschluss ihres Besuches fordert sie, finanzielle Spielräume durch die sinkenden Schülerzahlen für eine bessere Ausstattung der Schulen zu nutzen. Ihr sei hier in der Frankfurter Einrichtung vor Augen geführt worden, wie wichtig und notwendig die individuelle Förderung der Kinder sei, so die Kanzlerin. „Dabei müssen auch die Eltern einbezogen werden“, sagte Merkel, denn weder Kindergarten noch Schule und auch nicht der Staat könnten in Bildungsfragen alles allein schaffen.
Im Anschluss an ihren Besuch in Frankfurt fuhr Merkel weiter an die evangelische Fachhochschule in Darmstadt. Bis Anfang Oktober will sie insgesamt 12 Einrichtungen besuchen, die sich durch besondere pädagogische Konzepte auszeichnen. Ihre Erfahrungen vor Ort will Merkel in den Bildungsgipfel einfließen lassen, der am 22. Oktober in Dresden stattfindet.
Foto: Wikipedia
21. August 2008, 18.39 Uhr
red
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