Weiterer Baustein für die Goldene Waage

Ein Treppentraum aus Sandstein

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Die Goldene Waage wird eine von 15 Rekonstruktionen in der künftigen Altstadt zwischen Dom und Römerberg sein. 7 Millionen Euro kostet das Prunkhaus, dessen Sandsteinfassade und -treppe nahe Miltenberg gefertigt wird.

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Die Goldene Waage war einmal ein Renaissancefachwerkhaus mit Sandsteinsockel. Es gibt noch Bilder, die vom einstigen Glanz dieses Prunkgebäudes mit seinen geschnitzten und bemalten Balken zeugen. Heute kann man sich kaum mehr vorstellen, dass noch ein Handwerker eine solche Kunst beherrscht, die Standardneubauten erfordern doch ganz andere Techniken. Doch für die 15 Rekonstruktionen der Altstadt hat die für den Wiederaufbau verantwortliche DomRömber GmbH bei ihren Ausschreibungen einige Spezialisten für sich gewinnen können.

Berichteten wir noch Ende Februar von den Zimmerarbeiten an dem kunstvollen Fachwerk, das in Lemgo wieder nachgebaut wird, um bis Ende 2017 – wenn die Frankfurter Altstadt fertiggestellt sein soll – dann wieder die Goldene Waage zu zieren, so zeigen wir nun Bilder von den aufwendigen Sandsteinarbeiten, die derzeit von der Umpfenbacher Firma Zeller nahe Miltenberg vollbracht werden. Die Firma wurde im Herbst 2013 damit beauftragt, die Sandsteinfassade mit Bogensteinen und auch die opulente Sandsteintreppe mit ihren 70 Stufen zu fertigen, ohne die man sich die Goldene Waage kaum vorstellen kann. Derzeit sind 6 Steinmetze mit den Treppenstufen beschäftigt. Insgesamt 7 Millionen Euro lässt sich die DomRömer GmbH die Goldene Waage kosten.


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