Am Mittwoch startet das Urban Gardening Projekt, der Frankfurter Garten am Danziger Platz, ins vierte Gartenjahr und zwar mit einem Mittwochs Markt. Es darf wieder gebuddelt und geerntet werden.
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Mit den ersten zaghaften Sonnenstrahlen des Frühlings eröffnet auch der Frankfurter Garten am Ostbahnhof wieder seine Tore für Hobbygärtner, Pflanzenkundler und alle Nachbarn, die Spaß an dem Projekt haben. Am Mittwoch ist der offizielle Start ins vierte Gartenjahr, aber es hat auch vorher schon fleißige Helferlein gegeben, die Samen für Puffbohnen, Kressen und Möhren ausgesät haben, und das Gewächshaus reparierten und das ganze Laub zusammengerecht haben. Noch in Arbeit ist der Zaun, der aufgehübscht werden soll. Freiwillige Helfer sind immer gern gesehen, denn darum geht es bei dem Projekt: Alt und Jung zusammenzubringen. Seit 2013 habe sich der kreis der Interessenten stark vergrößert, sagt Ilona Lohmann-Thomas, die Vereinsvorständin. „Besonders stolz sind wir darauf, dass der Frankfurter Garten erneut ein unverwechselbarer Lernort sein wird.“ So sollen auch in diesem Jahr wieder regelmäßig Heilkräuter-Workshops, gemeinsames Gärtnern mit Kindern und Jugendlichen sowie Teambuildings für Erwachsene stattfinden.
Ab Mai sollen geführte Urban-Gardening-Touren durch Frankfurt angeboten werden, denn auch der Zukunftspavillon am Goetheplatz, der Frankfurter PilzGarten im Fischergewölbe als auch der Gemeinschaftsgarten am Ostbahnhof sind mittlerweile zur Begrünung der Stadt aus dem Boden geschossen. Es handele sich beim Urban Gardening keineswegs um „einen hippen Trend“, versichert Vereinsmitglied Carolin Duss, vielmehr sei es „eine unumgängliche Veränderung im Nahrungsmittelkonsum und in der Gestaltung des Lebensraums Stadt. Am Mittwoch kann man um 12 Uhr den MittwochsMarkt zum Anlass nehmen, wieder beim Danziger Platz vorbeizuschauen.