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Es stehen noch große Umbauten an

Hotel Interconti bekommt eine Behelfsfassade

Weil die Bauaufsicht Bedenken wegen der Sicherheit der Fassade des Hotel InterContinental hatte, wird die Außenfläche derzeit von Platten befreit und verputzt. Es steht aber auch eine richtige Sanierung des Hotels an.
Das Hotel InterContinental ist ein typisches Kind seiner Zeit. Längst war die Fassade aus dem Baujahr 1963 unansehnlich geworden, das aber ist nicht der Grund für die derzeitige Neugestaltung der Außenhülle. Bei einer Sonderbaukontrolle, die bei öffentlichen Gebäuden wie Hotels beispielsweise regelmäßig durchgeführt wird, beanstandete die Bauaufsicht die Fassade. Es bestehe die Möglichkeit, dass sich die Natursteinplatten lösen, hieß es. Die Behörde setzte eine Frist, binnen der eine Sicherungssanierung durchgeführt werden muss, ansonsten würde das Hotel geschlossen. Derzeit sind die Sicherungsarbeiten noch voll im Gange. An der hübscheren Mainseite sind sie bereits abgeschlossen, aber an der Wilhelm-Leuschner-Straße, wo sich der Haupteingang befindet, werden noch die Steinplatten abgetragen. „Wir haben erstmal Zwischenbühnen eingebaut und sorgen mit einem Putz für eine Abdichtung der Fassade, bereinigen so auch eventuelle Fugen. Bisher gab es keine Dämmung der 60er-Jahre Fassade, das ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch unschön“, sagt Ina Brandes, Geschäftsführerin der Sweco Deutschland. Das ist ein ursprünglich aus Schweden stammendes Planungs- und Architekturbüro mit Niederlassung in Frankfurt. Die Behelfsmaßnahmen werden vermutlich 1 Million Euro kosten, sie können aber bei laufendem Hotelbetrieb durchgeführt werden.

Fest steht aber auch, dass der neue Besitzer des Gebäudes, der Immobilienkonzern Aroundtown, derzeit Pläne verschiedener Architekten einholt für ein Sanierungskonzept. Eigentlich könnte das Hotel mit seinen 21 Etagen und den 467 Zimmer eine Generalüberholung gebrauchen. Fragt sich nur, wie weitgreifend diese ausfallen soll. Denn die meisten Hotels scheuen sich selbstredend vor einer zeitweiligen Schließung des Betriebs. Sweco Deutschland ist eines der Architektur- und Planungsbüros, die konkrete Vorstellungen für das Hotel haben und nun darauf hoffen, vielleicht noch in diesem Sommer das Go für weitere Planungen zu bekommen.

„Wir würden den Bau auf den Rohbau zurückführen, so dass nur noch Stahl und Beton übrigblieben“, sagt Ina Brandes. Ihr schweben Umbauten im Wert von einem zwei bis dreistelligen Millionenbetrag vor. Im Wesentlichen gehe es darum, den Konferenzbereich zu vergrößern und die Zimmer zeitgemäßer zu gestalten, was auch bedeutet, dass die jetzigen kleinen Fenster aufgebrochen werden müssten, um dann durch deckenhohe Fenster mehr Tageslicht hereinzulassen. Das bedeutet, in die Fassade müsste stark eingegriffen werden. „Der Hotelbetrieb müsste dann für 15 Monate ruhen.“ Mit den Bauarbeiten könnte im Frühjahr 2020 begonnen werden, so denn der Eigentümer den Plänen zustimmt.

Die Andienung an die Baustelle werde eine Herausforderung sein, prognostiziert Brandes. Allerdings realisiert Sweco ja auch in der Nachbarschaft mit den Riverside Suites im Auftrag der German Estate Group (GEG) ein anderes Großprojekt, woraus theoretisch Synergien entstehen könnten. Zwischen dem sich ebenfalls im Umbruch befindenden Union-Hochhaus und dem Main sollen Blocks mit rund 100 Wohnungen entstehen. Entworfen wurde das Ensemble vom Frankfurter Architekturbüro Jo Franzke. Sweco hat das Büro übernommen.
 
13. August 2018, 10.45 Uhr
Nicole Brevoord
 
 
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