Bet Williams verzaubert mit ihrer 4-Oktaven-Stimme ihr Publikum quer durch ganz Amerika und Europa und sie versteht es immer wieder aufs Neue, ihre Zuhörer zu faszinieren. Sie ist einer der wenigen wirklichen „storyteller“, spontan in ihrem Humor und ohne jede Scheu an Emotionen zu rühren. So gleicht ein Konzertabend mit Bet Williams der Fahrt in einer emotionalen Achterbahn!
Bet Williams hat sich auf ihren vielen Reisen intensiv mit den Volksliedern und Gesangstechniken anderer Völker beschäftigt, ist experimentierfreudig und hat zusammen mit ihrem Mann, dem Komponisten und Pianisten John Hodian das Epiphany Project entwickelt. Sie griffen den Kunstliedaspekt ihrer Musik auf und stellten ihn komplett auf den Kopf : exotische Handpercussion, ein elektrisches Cello, atmosphärische Gitarren, Stimmüberblendungen, dutzende unüblicher Instrumente aus aller Herren Länder wie die Saz und die Dhol aus Armenien, aber auch das Harmonium oder überraschenderweise das Banjo.
Und nun, im Jahr 2007, liegt das dritte Epiphany Project vor. Diese avantgardistischen Songs bestechen durch eine kühne Mischung aus traditionellem Jazz- und Blueselementen, Americana und Einflüssen "from all over the world", auch was die Instrumentierung betrifft, dargeboten von einer Stimme, die kaum Grenzen kennt. In seiner konstanten Weiterentwicklung und seinem permanenten Wandel ist das Project eher so etwas wie eine musikalische Reflektion über das Leben.
Auch wenn diese Musik tiefgründig und machtvoll ist, so ist sie doch für den Hörer absolut zugänglich. Diese Konzertabende sind ein Erlebnis der besonderen Art, das noch kaum einen Zuhörer unberührt gelassen hat.
Am Dienstag, 26.2., 20 Uhr kann man das Epiphany Project im Sinkkasten in Frankfurt erleben, am Dienstag, 11.3., 20 Uhr auch noch mal in der Reihe woman'n'voice im Kfz in Marburg. dk