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Weltkulturen Museum

Riesenboote im Magazin

Jochem Heumann, Chef der CDU Sachsenhausen, lud zum Rundgang durch ein Magazin des Weltkulturen Museums. Insgesamt 67.000 Exponate schlummern in Lagerhallen vor sich hin. Doch das soll sich bald ändern.
Maximal 300 Objekte kann Museumsdirektorin Clementine Deliss ihren Besuchern in den drei Villen am Schaumainkai präsentieren – 300 von fast 70.000. Der Rest staubt in drei Magazinen vor sich hin. Das soll sich bald ändern: Im kommenden Jahr sollen die Bagger anrollen für den umstrittenen Erweiterungsbau des Weltkulturen Museums. Hier hat dann auch das 13 Meter hohe Kulaboot aus Neuguinea Platz. Im Magazin am Osthafen lagern die Einzelteile, Heumann präsentiert der Besuchergruppe ein Plakat: „So sieht das in ausgefaltetem Zustand aus.“ Um die Werbetrommel für den geplanten Neubau zu rühren, lud der Sachsenhäuser CDU-Chef die Museumsfreunde in die Lagerhalle an den Riederhöfen – ein weiteres, großes Magazin befindet sich in der Borsigallee, ein kleines im Keller des Museums. 80 Anmeldungen sind für die insgesamt drei Führungen mit Museumschefin Clementine Deliss und Kustodin Eva Raabe eingegangen. Kulturdezernent und angekündigter Stargast Felix Semmelroth hat es offenbar nicht mehr geschafft zu kommen, Renate D. aus Sachsenhausen ist trotzdem begeistert: „Ich bin ganz scharf drauf, die Sachen zu sehen.“ Die meterlangen Auslegerboote, Hütten, Skulpturen und Stehlen sollen im 6.000 Quadratmeter großen unterirdischen Erweiterungsbau zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden – einen kleinen Vorgeschmack bekommen die älteren Herrschaften der Besuchergruppe an diesem Montagabend. Aber schon in drei Jahren könnte es soweit sein, schätzt Heumann, dass alle Frankfurter die bislang nie gezeigten Objekte aus den Magazinen zu sehen bekommen – und bedauert im selben Atemzug, dass es mit dem „Degussa-Gelände“ nicht geklappt hat. „Damit hat man die preiswerteste Lösung verworfen, die Bäume im Museumspark wären erhalten geblieben, die Sache wäre erledigt.“ Aber die Museumschefin grätscht dazwischen: „Es gibt keinen besseren Standort als den am Museumsufer.“ Alles unter einem Dach, da muss auch Heumann zustimmen. „Ja das stimmt, unter den realistischen Gegebenheiten gibt es keinen besseren Standort.“
 
24. Mai 2011, 11.00 Uhr
Jasmin Takim
 
 
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