Regisseur Akira Takayama „evakuierte“ im September 2014 das Rhein-Main-Gebiet. Seine Inszenierung wurde nun von Nutzern der Website nachtkritik.de als eine der wichtigsten der vergangenen zwölf Monate ausgezeichnet.
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30 Stationen im ganzen Rhein-Main-Gebiet bespielte Regisseur Akira Takayama im September vergangenen Jahres. Zusammen mit seiner Künstlergruppe Port B aus Tokio wollte er so die Menschen aus ihrem Alltag reißen, sie „evakuieren“. Zu entdecken gab es Interventionen, Performances und Installationen von internationalen sowie lokalen Künstlern (siehe auch unsere Titelstory in Ausgabe 20/2014 vom September).
Die Inszenierung Evakuieren wurde jetzt von Nutzern der Theaterfeuilleton-Seite „nachtkritik.de zu den wichtigsten der vergangenen 12 Monate gewählt. Aus einer Vorauswahl durch die Redaktion von 45 Produktionen konnten die Leser eine Woche lang abstimmen, am Ende landete Evakuieren auf Platz 8. Den ersten Platz machte das "Spiel des Lebens" von Prinzip Gonzo, das am 16. Mai 2014 im Berliner Ballhaus Ost Premiere. Dort wird es nun ein ganz reales Theatertreffen geben, genauer: ein Kritikergespräch von Theatermachern und -kritikern.