Fünf Jahre lang hat der Frankfurter Filmemacher Stefan Schwenk an dem per Crowdfunding finanzierten Vampirfilm „Montrak“ gearbeitet, am Freitagabend läuft das teilweise in Frankfurt gedrehte Werk im CineStar Metropolis.
Nicole Brevoord /
Der Frankfurter Regisseur, Autor und Produzent Stefan Schwenk zeigt erstmals in Frankfurt seinen Fantasy-Actionfilm Montrak, an dem der 35-Jährige fünf Jahre lang gearbeitet hat. Der Independentfilm wurde schon mit einigen Auszeichnungen aus den USA bedacht, etwa mit einem Los Angeles Independent Film Festival Award, und lief im vergangenen Jahr bereits bei den Hofer Filmtagen. Am Freitag wird der teilweise in Frankfurt aber hauptsächlich in Oberfranken gedrehte Streifen um 19.30 Uhr im CineStar Metropolis gezeigt und nicht nur der Regisseur Stefan Schwenk wird anwesend sein, er bringt auch gleich die Darsteller aus dem Film mit. Darunter Hauptdarstellerin Nadine Petry, die im Rhein-Main-Gebiet geboren wurde und dort noch lebt und im Film die Vampirin Nicki spielt sowie der Schauspieler und Synchronsprecher Udo Schenk, den man aus der Ärzteserie „In aller Freundschaft“ im Ersten kennen kann (Dr. Kaminski) und der unter anderem Kevin Bacon, Ralph Fiennes und Gray Oldman seine deutsche Stimme leiht. Und auch Nebendarsteller Florian Freiberger soll bei der Frankfurtpremiere zugegen sein.
„Ich freue mich sehr, dass der Film endlich auch in Frankfurt zu sehen ist, denn schließlich haben wir hier auch Szenen gedreht – eben mit Udo Schenk“, sagt Stefan Schwenk. Seinen 122-minütigen Film finanzierte Schwenk unter anderem per Crowdfunding. „Wir haben ‚Montrak‘ mit wenigen Mitteln produziert. Das Budget liegt etwa bei 5 Minuten ‚Tatort‘“, sagt Schwenk. Dennoch sind namhafte Schauspieler mit von der Partie wie Dustin Semmelrogge, Cosma Shiva Hagen und Michaela Schaffrath. Übrigens hat Schwenk die Geschichte zum Vampir-Actionfilm selbstgeschrieben. Die Story spielt in zwei Zeitebenen – Gegenwart und Mittelalter – und zeigt, wie sich Vampire die Jahre über in Deutschland ausbreiten. Klassiker wie „Terminator“, „Near Dark“ oder „Lost Boys“ sollen Schwenk bei der Umsetzung inspiriert haben. „Auf mich strahlen diese Filme auch heute noch eine unheimliche Atmosphäre aus und auch ich habe versucht, ‚Montrak‘ eine solche Atmosphäre zu verleihen.“ Karten für die Vorstellung im CineStar Metropolis können hier erworben werden.