Stadtlabor unterwegs im Gallus

Living Stone und Festivalblock

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Am Donnerstag wird auf dem Gustavsburgplatz das "Living Stone"-Denkmal enthüllt – ein Projekt des "Stadtlabors unterwegs" im Gallus. Am Freitag statet der zweite Festivalblock "Der Sommer ist da".

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Wochelang haben der Bildhauer Simon Vogt und Jugendliche aus der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus aus acht Tonnen gelbem Sandstein das "Living Stone"-Denkmal auf dem Gustavsburgplatz geschaffen. Unter dem Motto „Nichts bleibt wie es ist“ wurden aktuelle Themen und Eindrücke aus dem Gallus in Stein gemeißelt. Ein Aufruf zur Mitarbeit sorgte dafür, dass sich viele Menschen aus dem Stadtteil mit ihren Ideen an der partizipativen Ausstellung beteiligten. Am Donnerstag, 2. Juli, wird es um 18 Uh bei einer kleinen Feier enthüllt. Der Eintritt ist frei.

Die „Stadtlabor unterwegs“-Ausstellung in der Kleyerstraße 1 wird Mitte Juli durch kleine Tuffsteinarbeiten der Jugendlichen aus der Bildhauerwerkstatt Gallus erweitert. Diese individuellen Skulpturen sind als Übungsmaterial bei den Arbeiten für das Denkmal entstanden. Das Stadtlabor unterwegs ist eine Ausstellungsreihe des Historischen Museums. Alle Stadtlabor-Ausstellungen entstehen auf Initiative von und in Zusammenarbeit mit Frankfurter Bürgern.

Am Freitag startet der zweite Festivalblock des Stadtlabors im Gallus. Unter dem Titel „Der Sommer ist da!“ wird ein vielfältiges Programm geboten, bei dem sich der Werkstatthof von seiner wandelbaren Seite zeigt. Der Festivalblock beginnt mit dem Erzählcafé Klimsch + Co. Die Firma war Weltmarktführer für Reprotechnik und eine der bedeutenden Metallbetriebe im Gallus. Bei einem Gespräch mit ehemaligen Mitarbeitern und Experten bei Kaffee und Kuchen wird Industriegeschichte erzählt.Am 3. und 4. Juli geht es mit der Künstlerin Laura Fugger und einem Skizzenblock durch den Stadtteil. Altbekanntes soll in einer neuen Perspektive erscheinen, die neu gewonnen Eindrücke werden malerisch festgehalten. Ein Rundgang mit dem Bund deutscher Architekten (BDA) ermöglicht einen Einblick in den Strukturwandel im Gallus. Die Kunsthistorikerin Michaela Filla führt durch die Kommunikationsfabrik, in der Klimsch + Co seine Waren produzierte. Seit den 1950er Jahren bietet der Ort Raum für künstlerische Forschung, Bildung und Freizeit und hat sich inzwischen zu einer angesagten Adresse entwickelt.

Am 5. Juli endet der Festivalblock mit zwei Programmpunkten: Zum einen bietet sich die Möglichkeit, die 600 Jahre alte Galluswarte hinaufzusteigen und bei einem Kurzvortrag etwas über das Kulturdenkmal zu erfahren. Zum anderen können Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren an Limo-Workshops teilnehmen, bei dem gezeigt wird, wie man mit frischen Zutaten und wenig Zucker Limonade selbst herstellen kann.

>> Weitere Informationen, Zeiten und Anmeldungen gibt es hier.


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