Plötzlicher Tod eines Ausnahme-Fotografen

Die Kunstwelt trauert um Sascha Weidner

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Der Fotokünstler Sascha Weidner verstarb unerwartet im Alter von nur 39 Jahren an einem Herzinfarkt. Seine Arbeit soll auf der diesjährigen Ray-Triennale mit einer Ausstellung im Stadtmuseum Hofheim gewürdigt werden.

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Nur 39 Jahre wurde der talentierte Fotokünstler Sascha Weidner alt, er verstarb am Donnerstag, den 9. April, während einer Fotoreise durch Ostfriesland überraschend an einem Herzinfarkt. Die Kunstwelt ist schockiert über den plötzlichen Tod dieses jungen Mannes, der für seine ausdrucksstarken und radikalen Arbeiten bekannt ist.

1976 in Osnabrück geboren besuchte er von 1996 bis 2004 die Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig. Sascha Weidner war Meisterschüler bei Dörte Eißfeldt und hatte von 2010 bis 2012 selbst einen Lehrauftrag inne als Dozent für künstlerische Fotografie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2010 mit dem Kunstpreis Berlin. Dieses Jahr ist er für den Prix Pictet nominiert.

Zuletzt arbeitete er gemeinsam mit der Marta Hoepffner-Gesellschaft für Fotografie an zwei neuen Arbeiten, die anlässlich der „Ray 2015 Fotografieprojekte Frankfurt Rhein/Main“ ab Ende Juli im Stadtmuseum Hofheim am Taunus ausgestellt werden sollten. Das kuratorische Team von Ray plant nun in Gedenken an Sascha Weidner eine Präsentation zu seinem künstlerischen Schaffen, die wie ursprünglich geplant am 21. Juli im Hofheimer Museum eröffnet werden soll.


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