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Order to love

Moonshake Party im Ponyhof

DJ’s, Livebands, Lightshow und psychedelisch gestaltete Flyer – die Moonshake Party ist ein Gesamtkunstwerk. Am 9. Juni findet die nächste statt – in Sachsenhausen im Ponyhof.
Was wäre die Clubszene ohne solch positiv Verrückte wie Laiki Kostis. Die Idee zu seinen Moonshake-Partys wurde schon Anfang 2006 geboren. Da stand er mit seinem Freund Michael Schäfer aka Men From O.R.G.E.L. an den Turntables. „Future Days“, das 1973-er Album der Kölner Psychedelic-, Avantgarde- und Krautrock-Band Can, lag auf. „Ich habe einen tanzbaren Titel gesucht, es wurde der letzte auf der A-Seite: ,Moonshake’“, erzählt Kostis. „Der Song ist genial und ich dachte ich mir, falls ich jemals einen Club eröffne, würde er so heißen." Mit dem eigenen Laden wurde es nichts, dafür entstanden gleich mehrere Partyreihen an wechselnden Orten. Die Moonshake Party 60’s Dance Freak Out!, wie man sie allein im Juni noch zwei Mal im Ponyhof erleben kann, feierte im Oktober 2007 im alten Bett Premiere. DJ Konrad von den Beatniks war dabei, eine feste Größe bei Moonshake. Mitte Februar 2008 wurde das Double-Feature mit zwei Konzerten pro Abend und der 1 Uhr-Auftritt erfunden. Die Pale Music Party im White Trash Club in stand dafür Pate. „So haben wir also ein kleines Stück Berliner Clubkultur nach Frankfurt geholt“, sagt Kostis nicht ohne Stolz. Die Events sind eine Mischung aus Konzert und Party mit wechselnden DJ’s plus Lightshow. „Psychedelic Rock & Pop, Freakbeat, Garage Rock & Punk, aber auch Rock'n'Roll, Early 60’s R'n'B und Soul, Raw Funk und Tropicália – darum geht es uns, das ist die Musik, die wir persönlich und auch viele unserer Freunde am liebsten hören“, definiert Kostis das Moonshake-Konzept. „Dazu kommt auch die Faszination aller Beteiligten für die Kunst und Mode der Ära, die Jugendbewegungen der Sechziger, die Beatniks, Hippies und die revolutionären politischen und sozialen Bewegungen der Zeit. Es ist der Versuch diese Kultur ins Hier und Jetzt zu transportieren.“ Die Moonshake Partys wurden schnell zu einer der wichtigsten Anlaufstellen für die – auch internationalen – Bands der Szene in Deutschland. Local Heroes wie Redondo Beat haben hier immer eine Bühne. Und die Berliner von The Magnificent Brotherhood sind längst so etwas wie eine Hausband. Jetzt kommt Loveland um Fuzztones-Organistin Lana Loveland nach Sachsenhausen. Da „Order To Love“, bis dato nur limitiert auf Vinyl zu haben, nun beim Frankfurter Bacillus Label als CD aufgelegt wurde, ist der 9.6. auch eine Record Release Party. Loveland, das ist Garage Rock, der die Grenzen des Genres weit überschreitet und klingt, als hätte sich Pink Floyds Syd Barrett zu den Doors verirrt und Jim Morrison – ohnehin lieber Poet – das Singen einer Frau überlassen.

Das Interview finden Sie unter www.journal-frankfurt/ontour
 
8. Juni 2012, 10.18 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
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