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Koreanische Sammlungen

Tiger und Drachen im MAK

Urlaubszeit, doch eine Reise nach Korea ist nicht drin? Dann lohnt sich immerhin ein Besuch im Museum für Angewandte Kunst, wo koreanische Schätze aus 10 deutschen Museen ausgestellt sind.
„Entdeckung Korea!“ heißt eine Schau, die ab Donnerstag bis zum 9. September im Museum für Angewandte Kunst (MAK) zu sehen sein wird. Seit rund einhundert Jahren wird in deutschen Museen koreanische Kunst gesammelt, insgesamt 6000 Objekte aller Art sind auf diese Weise in der Bundesrepublik zusammengekommen. Die in Berlin sitzende Korea Foundation hat sich den Sammlungsbestand von insgesamt 10 Museen einmal angeschaut und eine Art „Best of“ ist demnächst im MAK zu bestaunen. Die Besucher können sich dann rund 100 Objekte genauer ansehen, darunter historische Fotografien, Malereien, Kaligraphien, Skulpturen, Keramik, Lack- und Metallkunst sowie Möbel, Holz- und Jadeobjekte. Die Exponate sind sehr vielseitig und bezeugen das einzigartige Kunsthandwerk Koreas, das sich trotz anderer asiatischer Einflüsse stark von dem unterscheidet, was man etwa aus China kennt. Auch überraschende Parallelen wird man entdecken können. So ziehen etwa mehr als zwei Meter hohe Holzfiguren alle Blicke auf sich. Diese „Dorfwächter“ sollten die Bewohner vor bösen Geistern beschützen und auf ihnen sind Inschriften zu lesen, die ähnlich eines Wegweisers Auskunft über den nächstgelegenen Ort geben. Auf einem Bild Emil Noldes von 1910 ist genau so ein Dorfwächter zu sehen. Die Faszination haben die Skulpturen also schon damals auf ihre Betrachter ausgeübt. Die absolut sehenswerte Ausstellung ist sicher nicht nur für die rund 20 000 in Frankfurt lebenden Koreaner interessant. Bis Anfang September kann noch in die fernöstliche Kultur eingetaucht werden.

Öffnungszeiten: Di, Do–So 10–17, Mi 10–21 Uhr, Schaumainkai 17, www.angewandtekunst-frankfurt.de
 
26. Juni 2012, 17.22 Uhr
nb
 
 
Fotogalerie:
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