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Anne Frank Tag 2022
Das Geschehene erlebbar machen
Am 12. Juni wäre Anne Frank 93 Jahre alt geworden. Mit zwölf Veranstaltungen will die Stadt Frankfurt, gemeinsam mit der Bildungsstätte Anne Frank und zahlreichen Institutionen, an ihr kurzes Leben erinnern und auf die damit verbundenen Gräueltaten aufmerksam machen.
„Ich will nicht umsonst gelebt haben wie die meisten Menschen. Ich will fortleben, auch nach meinem Tod.“ Diese Worte schreibt Anne Frank am 4. April 1944 in ihr Tagebuch. Kein Jahr später, im Frühjahr 1945, stirbt sie im Alter von 15 Jahren im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihre Worte und die Botschaft ihres Tagebuchs sind bis heute unvergessen und ein Mahnmal an jene Zeit. „Was Anne schrieb über ihre Welt und Erlebnisse, aber auch über ihre Hoffnungen und Träume, prägt uns bis heute. Anne Franks Tagebuch mahnt uns, in Zeiten von Krieg und Verfolgung Haltung zu zeigen“, sagt Bildungsdezernentin Sylvia Weber (SPD).
Gemeinsam mit der Bildungsstätte Anne Frank hat die Stadt 2017 den Anne Frank Tag ins Leben gerufen, der jährlich am 12. Juni – dem Geburtstag Anne Franks – stattfindet. Auch in diesem Jahr sind zwei Tage lang insgesamt zwölf Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Diskussionen und Vorführungen, geplant. Das Motto: „Ich will nicht umsonst gelebt haben.“ Die Veranstaltungen sollen zur Auseinandersetzung mit Franks Leben aber auch mit den damit verwobenen menschenfeindlichen Geschehnissen, mit Krieg und Vertreibung, die das Leben und den Tod Annes geprägt haben, anregen.
Im Programm ist etwa eine Führung durch die Dauerausstellung „Wir sind Jetzt“ im Jüdischen Museum. Diese gibt Einblicke in den Ausstellungsraum zur Familie Frank und konzentriert sich dabei auf die Biografie von Otto Frank, dem ersten Herausgeber des Tagebuchs seiner Tochter Anne. Im Geschichtsort Adlerwerke findet ein kreatives Schreibprojekt statt; im Kino des DFF wird die Vorpremiere des Animationsfilms „Where is Anne Frank?“ zu sehen sein, der 2021 auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde.
Auch ein Audiowalk durch den Stadtteil Dornbusch ist vorgesehen, an dem Jugendliche aktiv mitgewirkt haben. Unter dem Motto „Das Private ist poetisch“ konnten diese zweiminütige Audiobeiträge einreichen, in denen sie Antworten auf Fragen wie „Wie beeinflusst Politik deinen Alltag?“ oder „Wofür gehst du auf die Straße?“ gegeben haben. Die Premiere des „Hörspaziergangs“ findet am Sonntag um 14 Uhr statt. Alle Informationen zum Programm finden Interessierte hier.
Gemeinsam mit der Bildungsstätte Anne Frank hat die Stadt 2017 den Anne Frank Tag ins Leben gerufen, der jährlich am 12. Juni – dem Geburtstag Anne Franks – stattfindet. Auch in diesem Jahr sind zwei Tage lang insgesamt zwölf Veranstaltungen, darunter Ausstellungen, Diskussionen und Vorführungen, geplant. Das Motto: „Ich will nicht umsonst gelebt haben.“ Die Veranstaltungen sollen zur Auseinandersetzung mit Franks Leben aber auch mit den damit verwobenen menschenfeindlichen Geschehnissen, mit Krieg und Vertreibung, die das Leben und den Tod Annes geprägt haben, anregen.
Im Programm ist etwa eine Führung durch die Dauerausstellung „Wir sind Jetzt“ im Jüdischen Museum. Diese gibt Einblicke in den Ausstellungsraum zur Familie Frank und konzentriert sich dabei auf die Biografie von Otto Frank, dem ersten Herausgeber des Tagebuchs seiner Tochter Anne. Im Geschichtsort Adlerwerke findet ein kreatives Schreibprojekt statt; im Kino des DFF wird die Vorpremiere des Animationsfilms „Where is Anne Frank?“ zu sehen sein, der 2021 auf den Filmfestspielen in Cannes gezeigt wurde.
Auch ein Audiowalk durch den Stadtteil Dornbusch ist vorgesehen, an dem Jugendliche aktiv mitgewirkt haben. Unter dem Motto „Das Private ist poetisch“ konnten diese zweiminütige Audiobeiträge einreichen, in denen sie Antworten auf Fragen wie „Wie beeinflusst Politik deinen Alltag?“ oder „Wofür gehst du auf die Straße?“ gegeben haben. Die Premiere des „Hörspaziergangs“ findet am Sonntag um 14 Uhr statt. Alle Informationen zum Programm finden Interessierte hier.
10. Juni 2022, 12.17 Uhr
sie
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