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Foto: Filmkollektiv
Foto: Filmkollektiv

Alternative zu Fifty Shades

Venus im Pelz zum Valentinstag

Das Frankfurter Filmkollektiv zeigt am Valentinstag im Bahnhofsviertel den erotischen Psychothriller "Venus in Furs" von 1969, anschließend werden experimentelle erotische bis pornografische Kurzfilme vorgeführt.
Wer keine Karten mehr für den unsäglichen Film "Fifty Shades of Grey" für Valentinstag bekommen hat oder die Zeit mit seinem/seiner Geliebten anspruchsvoller verbringen will, der sollte am 14. Februar beim Kunstverein Basis im Bahnhofsviertel vorbeischauen. Denn dort präsentiert das Filmkollektiv Frankfurt ein sinnliches Doppelprogramm. Wie bereits im Vorjahr bringt der Verein erotischer und pornographisches Kino – im analogen Originalformat – zurück auf die Leinwand.

Um 20 Uhr wird Jess Francos erotischer Psychothriller "Venus in Furs" (Italien/BRD 1969, 86 Minuten, englische Originalfassung) gezeigt. Frei nach der Novelle „Venus im Pelz“ von Leopold von Sacher-Masoch aus dem Jahr 1870 schildert der virtuose spanische Genrefilmer die Geschichte eines jungen Mannes, der den Reizen einer sexuell erfahrenen Frau verfällt und sich ihr schließlich vollends unterwirft. „The coat that covered paradise, uncovered hell!“, kündigte der Verleih seinerzeit vielversprechend die betörende Wirkung der in Pelz gehüllten Hauptfigur an.

Anschließend, um 22 Uhr, folgt ein eigens zusammengestelltes Programm mit experimentellen Kurzfilmen (45-60 Minuten, ohne Dialog), die jeweils auf ihre eigene Art erotisches oder pornographisches Material verwenden. "The Geography of the Body" (USA 1944) von Willard Maas kombinierte Großaufnahmen nackter Körper mit einem poetischen Kommentar und gilt als ein Klassiker des US-Avantgardefilms. Die Filmemacherinnen Naomi Uman und Peggy Ahwesh verarbeiteten hingegen gefundenes Material: Während Uman für "Removed" (USA 1999) mittels Nagellackentferner alle Darstellerinnen aus einem Softcore-Film der 1970er Jahre entfernte, verfremdete Ahwesh in "The Color of Love" (USA 1994) Bilder und Abläufe eines sogenannten stag-Films, ein privat gedrehter pornographischer Film der 1910er und 1920er Jahre. "Downs are Feminine" (USA 1993) ist eine surrealistische Collage von Lewis Klahr, der ausgeschnittene Porno-Darsteller in bunte 1960er Jahre-Wohnzimmer einsetzte.

>> Filmkollektiv Frankfurt, Basis, Elbestraße 10, 14.2., 20 Uhr. Jeder Film kostet 5 Euro Eintritt pro Person, Pärchen zahlen nur den Preis für eine Person. Einlass ab 18 Jahren.
 
13. Februar 2015, 11.30 Uhr
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