Sieben Wochen lang wollen Stadt und Architekturmuseum testen, wie die Zukunft der Innenstadt aussehen könnte. Dafür werden ab sofort an der Hauptwache verschiedene Projekte umgesetzt, die die vielfältigen Möglichkeiten der Innenstadt zeigen und zum Beteiligen aufrufen sollen.
loe /
Ab dem heutigen Mittwoch wird die Hauptwache zum Reallabor. Mit dem „Wohnzimmer Hauptwache“ wollen die Stadt und das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in den kommenden sieben Wochen testen, welche Möglichkeiten die Frankfurter Innenstadt bietet und wie sie zu einem lebenswerten Raum für Anwohnende und Besucher werden kann.
Mit dem „Raumstation Radar Mobil“ haben Paola Wechs und Felix Hevelke einen multifunktionalen Ort rund um das Thema Raumaneignung verwirklicht, an dem die Besucherinnen und Besucher sich inspirieren lassen, aber auch diskutieren können. Im „Hauptwache Wäldchen“ veranstalten sie am 8. und 9. September über den Tag verteilt mehrere „raum.gespräche“ mit geladenen Gästen. Am selben Ort findet am 8. September um 18 Uhr eine Lesung mit Autor, Künstler und Raumentwickler Jacob Sturm statt. Organisiert wird diese vom Zeil Antiquariat, das mit „Goethe für Gutenberg! Literatur an der Hauptwache“ ebenfalls mit einem Projekt vertreten ist. In den kommenden Wochen soll es im „Wohnzimmer Hauptwache“ außerdem ein Open Gym zum Streetball spielen geben, an der Katharinenkirche ist zudem eine offene Forschungsstation zum Thema Artenvielfalt geplant.
Das „Wohnzimmer Hauptwache“ ist Teil des bundesweiten Förderprogramms „Post-Corona-Stadt“. Die Projekte und Ideen, die in den kommenden Wochen an der Hauptwache getestet werden, sollen nicht nur Möglichkeiten für die Hauptwache selbst aufzeigen, auch andere innerstädtische Orte unweit der Zeil sollen von dem Reallabor profitieren. Die ausgezeichneten Projekte des „Wohnzimmers Hauptwache“ werden darüber hinaus im DAM ausgestellt.
>> Das gesamte Programm sowie weitere Informationen zum Projekt „Wohnzimmer Hauptwache“ gibt es auf der Website des DAM.