Passiv wohnen und dabei aktiv sein - Deutschlandweit öffnen Bauherren
am heutigen Freitag bis zum Sonntag die Türen ihrer Passivhäuser. Sie stellen
Besuchern und zukünftigen Hauseigentümern dabei die komfortablen und
energiesparenden Bauten vor. In diesem Jahr steht die Veranstaltung unter
dem Motto: "90 Dollar pro Barrel Öl - na und?".
Ein Passivhaus ist so gut wärmegedämmt, dass es keine Heizungsanlage im herkömmlichen Sinn mehr benötigt. Der Heizenergiebedarf wird zu großen Teilen aus Wärmegewinnen durch Sonneneinstrahlung, der Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt. Der verbleibende Heizenergiebedarf kann durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Zuluftnachheizung erfolgen. Das Ergebnis ist ein hoher Wohnkomfort gekoppelt mit einem niedrigen Energieverbrauch. Die Bauweise ist nicht auf bestimmte Gebäudetypen beschränkt, sondern es gibt auch Umbauten und Sanierungen, bei denen der Passivhausstandard erreicht wurde.
Auch in Frankfurt können Passivhäuser besucht werden.
So bietet das Hochbauamt eine rund zweistündige Führung durch die
"Passivhaus-Vorzeigeschule" am Riedberg an. Neugierige treffen sich am heutigen Freitag um 13.30
Uhr vor der Grundschule am Riedberg. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.